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Mitteldeutsche Zeitung: zu Georgien-Konflikt

Geschrieben am 25-08-2008

Halle (ots) - Die Akteure kommunizieren immer weniger miteinander.
Stattdessen werden Linien gezogen und Forderungen erhoben, die den
Graben vertiefen. Dabei gäbe es für beide Seiten sehr gute Gründe,
nach der Phase blutiger Auseinandersetzung und deutlicher Worte der
Nachdenklichkeit wieder eine echte Chance zu geben. Russlands
mögliche Anerkennung Südossetiens und Abchasiens schafft immerhin
einen Präzedenzfall für Tschetschenien. Wenn Abchasen und Südosseten
nach dem Einmarsch georgischer Truppen ein Verbleib in Georgien
tatsächlich nicht mehr zuzumuten wäre, dann würde dies wohl in
gleicher Weise auch für die Mehrzahl der Tschetschenen gelten, die
Jahre russischer Willkür erlitten haben.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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