(Registrieren)

Stuttgarter Nachrichten: zu Irak:

Geschrieben am 01-06-2006

Stuttgart (ots) - Erst vor wenigen Tagen haben Präsident George W.
Bush und der britische Premier Tony Blair den Folter- und
Misshandlungsskandal im Gefängnis von Abu Ghraib als größten Fehler
im Irak-Feldzug bezeichnet. Sollten sich die Vorwürfe in Haditha
bestätigen - und die Zweifel schwinden -, müssten die Kriegsherren
ihr bitteres Eingeständnis relativieren. Der Skandal fällt in eine
Zeit, in der sich Washington erkennbar bemüht, die Gemüter weltweit
zu beruhigen. Die diplomatische Offensive im Atomstreit mit dem Iran,
die Signale, bis zum Jahresende das Gefangenenlager in Guantánamo
womöglich zu schließen, der Prozess gegen die Schuldigen von Abu
Ghraib: Bush versucht alles, damit die Kongresswahlen im November
nicht zu einer Abstimmung über den Irak-Krieg werden. Die Toten von
Haditha könnten ihm einen dicken Strich durch die Rechnung machen.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39937
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39937.rss2

Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
cvd@stn.zgs.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

15385

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zum Urteil im Prozess um die getöteten Babys in Frankfurt (Oder): Nur ein Urteil Cottbus (ots) - Das gestrige Urteil gegen die Mutter der toten Babys von Frankfurt (Oder) ist noch nicht der Schlusspunkt in dieser unfassbaren Geschichte. Das Urteil, fünfzehn Jahre Haft wegen achtfachen Totschlags, erfüllt weder die Erwartungen der Staatsanwaltschaft noch die der Angeklagten. Ihr Verteidiger hatte eine deutlich geringere Strafe gefordert, die Staatsanwaltschaft dagegen lebenslange Haft wegen Mordes. Die Verteidigung hat bereits Revision angekündigt. Auch große Teile der Öffentlichkeit werden mit dem Urteil unzufrieden mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zum Kongo-Einsatz der Bundeswehr Leipzig (ots) - Mit dem mehr von ihr, als von ihrem Ausführungsorgan Minister Jung zu verantwortenden Kongo-Einsatz der Bundeswehr, hat Angela Merkel die Außenpolitik als Phase der lächelnden Profilierung ohne Risiko beendet. Ab jetzt steht die Kanzlerin in der Beweispflicht. Sie muss mehr wollen und verantworten, als nur moralisch anständig über Menschenrechte und Wirtschaftsinteressen zu parlieren. Es geht um kaum erfüllbare Hoffnungen in Afrika und um deutsche Soldaten, denen immer mehr und immer neue Aufträge mit unklarer Zielsetzung mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zum Wahlantritt der WASG gegen die Linkspartei in Berlin: Im Zank vereint Cottbus (ots) - Minderheiten können furchtbar hartnäckig sein. Das muss die Linkspartei leidvoll erfahren. Anstatt die linke Aktionseinheit mit der WASG in Berlin vorzuleben, marschieren beide Truppen nicht nur getrennt dem Wahltag am 17. September entgegen. Sie treten auch gegeneinander an. Über das entsprechende Richterurteil und den Beschluss der Landeswahlleitung kann man geteilter Meinung sein. Bei aller Eigenständigkeit der Berliner WASG stellt sich schon die Frage, warum der ausdrückliche Beschluss der Bundes-WASG gegen den konkurrierenden mehr...

  • Rheinische Post: Energiekonzerne am Pranger - Von MARTIN KESSLER Düsseldorf (ots) - Eines gleich vorneweg: Trotz der spektakulären Razzia gegen den größten deutschen Konzern, den Düsseldorfer Energieriesen Eon, muss auch hier die Unschuldsvermutung gelten. Solange der Weltmarktführer bei Strom und Gas nicht überführt ist, den Wettbewerb rechtswidrig zu behindern, muss Eon als unbescholtenes Unternehmen gelten. Mit ihrer scharfen Aktion hat die EU-Kommission aber auch gezeigt, dass sie gewillt ist, diesem Wettbewerb zum Durchbruch zu verhelfen. Das mag für Spitzenmanager wie Bernotat (Eon) oder Roels mehr...

  • Rheinische Post: Kritik an den USA - Von GODEHARD UHLEMANN Düsseldorf (ots) - US-Soldaten haben im Irak eine hochschwangere Frau und eine junge Mutter mit Baby getötet. Diese Nachricht flattert zu Boden eines tiefen Abgrundes, der in Zeiten des Krieges den letzten Rest Menschlichkeit schluckt. Der Vorfall ist scheußlich. Er wühlt auf und weckt Wut. Die Tat ist tragisch, doch dieses Etikett ist kein Freibrief, zur Tagesordnung überzugehen. Dieser Tod ist erklärbar, das macht ihn aber nicht akzeptabel. Ein Militärposten schoss, weil der Wagen der Frauen nach Aufforderung und Warnung nicht anhielt. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht