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Lausitzer Rundschau: Fußballrandale in den unteren Spielklassen Mut zum Angriff

Geschrieben am 12-06-2008

Cottbus (ots) - Auf mehreren hundert Fußballplätzen der Region
wird am Wochenende gekickt. Landesliga, Landesklassen, Kreisliga und
Kreisklassen sind die Welt vieler kleiner Vereine mit engagierten
ehrenamtlichen Funktionären. Gerade im ländlichen Raum ist Fußball
ein wichtiges soziales Bindeglied.
Gegen gewalttätige und rechtsradikale Zuschauer, die pöbeln und
randalieren wollen, sind diese Fußball-Vereine kaum gewappnet. Doch
wie aktuelle Zwischenfälle zeigen, bleiben sie davon nicht verschont.
Krawallmacher, die an dem inzwischen hohen Sicherheitsstandard des
Cottbuser Energiestadions scheitern, suchen sich neue Spielfelder in
den unteren Klassen.
Dort alle Plätze mit hohen, stabilen Zäunen und ständig präsenten
Sicherheitsdiensten auszustatten ist schlicht unmöglich. Wehrlos sind
die Vereine trotzdem nicht. Der erste und wichtigste Schritt ist:
mehr Information. Polizei, Verfassungsschutz und Fußballverband sind
damit in die Offensive gegangen. Die Verantwortlichen in den Vereinen
müssen aber auch raus aus einer mentalen Opferrolle. Motto: Wenn das
rauskommt, was hier passiert ist, dann schadet das unserem Ruf. Also
lieber Schweigen. Doch gerade dieses Schweigen beschädigt den Ruf
eines Vereins.
Was hilft ist, wie auf dem Rasen: Mut zum Angriff. Ohren und Augen
auf, wenn fremdenfeindlich oder einfach nur geschmacklos gepöbelt
wird. Polizei einschalten, sich als Zeuge zur Verfügung stellen und
immer wieder den eigenen Anhängern klar machen: Die gehören nicht zu
uns, auch wenn sie im Dorf in der selben Straße wohnen. Schließlich
geht es um viel, um die schönste Nebensache der Welt, jedes
Wochenende auf hunderten Rasenplätzen der Region.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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