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Rheinische Post: Bahn unter Druck

Geschrieben am 12-06-2008

Düsseldorf (ots) - von Klaus Peter Kühn

Zerrüttet ist vermutlich noch eine vornehme Umschreibung für das
Verhältnis zwischen Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) und Deutscher
Bahn. Die fristlose Kündigung des rund 350 Millionen Euro schweren
Verkehrsvertrags durch den VRR mit dem Vorwurf, die Bahn täusche
Sicherheits-Dienstleistungen nur vor, markiert eine neue Stufe in der
erbitterten Auseinandersetzung, in der es bislang um unpünktliche,
schmutzige Züge und die Frage angemessener Preise ging.
Der Fahrgast hält jetzt nicht nur besorgt nach Sicherheitspersonal in
abendlichen S-Bahnen Ausschau, er fragt sich auch, welche Leistungen
die unter Druck gesetzte Bahn künftig abliefert. Der VRR hat
vorsorglich die juristischen Instrumente vorgeführt, mit denen er die
Bahn glaubt, zwingen zu können, alle bestellten Züge auch fahren zu
lassen. Als Anstalt öffentlichen Rechts kann er wie eine Behörde
agieren und Auflagen erteilen.
Die Bahn streicht satte Gewinne im Regionalverkehr in NRW ein. Der
Börsengang steht vor der Tür. Gute Zeiten für flexible Reaktionen.
Das weiß natürlich auch die zur Härte entschlossene VRR-Führung, die
zudem immer mehr Möglichkeiten hat, mit Wettbewerbern der Bahn ins
Geschäft zu kommen.
Bericht Verkehrsverbund kündigt... Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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