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Rheinische Post: Billigflieger im Sinkflug Von Silke Fredrich

Geschrieben am 11-06-2008

Düsseldorf (ots) - Auf den ersten Blick ist die Nachricht über
höhere Flugpreise ärgerlich. Schließlich drücken die Energiekosten
schon genug aufs Portmonee. Auf den zweiten Blick wird aber klar,
dass die Energiekrise zeigt, wie wackelig das Geschäftsmodell des
Billigst-Fliegens ist. Die Kalkulation jener Anbieter ist so knapp,
dass schwankende Bezugspreise einer Komponente am Gesamtpreis bereits
alles durcheinanderbringen kann.
Also heißt ihr Lösungsansatz: Kosten sparen um jeden Preis. Einige
Anbieter haben wahnwitzige Vorstellungen. Die einen erfinden eine
Gepäckzulage und erhöhen so über einen Umweg die Ticketpreise. Andere
befreien die männlichen Crewmitglieder von der Krawattenpflicht,
damit sie im Sommer weniger schwitzen und Airlines damit Energie für
Klimaanlagen einsparen. Den Gipfel der Absurdität hat Southwest
Airlines erklommen. Sie verlangt von Kunden, ein zweites Ticket zu
kaufen, wenn sich eine Armlehne wegen des Leibesumfangs nicht senken
lässt.
Die Lösung muss anders lauten. Die Zeiten des Reisens zu Mini-Preisen
sind vorbei, die Pleiten einiger Wettbewerber unvermeidbar. Und das
ist gut so. Denn dann bleiben am Ende jene Anbieter übrig, die statt
auf fragwürdige Sparpläne auf Service und Ausstattung setzen.
Maßgebliche Aspekte bei Reisen in zehntausend Meter Höhe.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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