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LVZ: Bush und Iran

Geschrieben am 11-06-2008

Leipzig (ots) - Von Bernd Hilder
Dass US-Präsident Bush sogar kurz vor Ende seiner Amtszeit einen
Militärschlag gegen Iran nicht ausschließt, liegt auf der Hand: Auch
eine lahme Ente im Oval Office darf sich nicht selbst einer
theoretischen Machtoption berauben. Tatsächlich aber ist ein groß
angelegter Waffengang gegen Teheran noch zur Regierungszeit von Bush
praktisch ausgeschlossen. Daran ändert auch die seit kurzem
verbesserte militärische Lage im Irak nichts. Die letzte Weltmacht
ist derzeit kaum in der Lage, einen zweiten Krieg zu führen, der
politisch so umstritten wäre, wie der im Irak.
Dies öffnet für die Europäer ein kleines Zeitfenster der
Möglichkeiten. Sie können und müssen jetzt beweisen, dass Iran, der
auch für Europa gefährliche Unruhestifter mit Lust auf
Atomspielzeuge, mit diplomatischen Mitteln und Sanktionen zur
Vernunft zu bringen ist. Gelingt das nicht, sollten die Europäer
keine naiven Erwartungen mit der Nach-Bush-Ära verbinden, egal ob
McCain oder Obama das Rennen macht. Beide werden nicht zögern, gegen
Teheran auch die militärische Karte zu zücken, wenn sich die USA in
ihrer nationalen Sicherheit massiv bedroht fühlen.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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