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WAZ: Gefährliche Mischung - Kommentar von Christoph Meinerz

Geschrieben am 04-06-2008

Essen (ots) - Die Beschwerden über unhaltbare Zustände in
Gefängnissen reißen einfach nicht ab. Jetzt schlagen auch noch die
Alarm, die täglich unmittelbar erleben, was in den
Justizvollzugsanstalten geschieht.

Knast-Aufseher im Dienste des Staates mit einen
Durchschnitts-Bruttolohn von 2250 Euro Hunderte von Überstunden
schultern zu lassen, ist wenig sozial. Noch problematischer erscheint
aber, dass die Strafvollzugsbediensteten offenbar mit der zunehmenden
Aggressivität "ihrer" Häftlinge, übrigens auch in Frauenknästen,
überfordert sind.

Auch wenn die Justizministerin Altlasten von der früheren
Landesregierung übernommen hat: Sie trägt jetzt die politische
Verantwortung für alles, was hinter den "schwedischen Gardinen"
passiert. Aus Angst vor weiteren Extremfällen wie dem Foltermord von
Siegburg das Personal bis zur Krankheit schuften zu lassen, ist der
falsche Weg. Ruhe in den Gefängnissen und eine erfolgreiche
Resozialisierung von Häftlingen bekommt man nur mit qualifiziertem,
motiviertem und vor allem ausreichendem Personal.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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