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Rheinische Post: Obama muss Clinton einbinden Kommentar VON FRANK HERRMANN

Geschrieben am 04-06-2008

Düsseldorf (ots) - Bevor Barack Obama endgültig Geschichte
schreiben und als Präsident ins Weiße Haus ziehen kann, muss er ein
Problem lösen, das ihn zuletzt gar nicht mehr aussehen ließ wie den
strahlenden Sieger. Er muss die Arbeiter und einfachen Angestellten,
die Latinos und die weißen Frauen davon überzeugen, dass er auch ihre
Interessen wirksam vertritt. Ohne bei diesen Gruppen zu punkten,
gewinnt kein demokratischer Aspirant eine Wahl. Sie sind seine
Stammklientel. Bis dato hat Obama die Zweifel nicht ausräumen können
und den Schulterschluss mit den kleinen Leuten nicht herstellen
können. Umso dringlicher ist es, dass er sich mit der Frau verbündet,
die den Durchschnittsamerikaner am besten erreicht. Mit Hillary
Clinton. Nein, an der Verliererin der Kandidatenkür führt kein Weg
vorbei. Knapp 18 Millionen Menschen haben für Clinton gestimmt, fast
genauso viele wie für Obama. Ihnen muss er eine Brücke bauen, will er
nicht eine Spaltung riskieren, die ihn kurz vor dem Ziel noch
scheitern lassen könnte. Gefragt ist eindeutige Symbolik. Obama wäre
gut beraten, im Duett mit Hillary ins Wahlfinale zu ziehen. Mag sein,
dass sie, die Etablierte, seine Botschaft von Aufbruch und Wandel
verwässert. Aber die Wähler der demokratischen Partei haben
gesprochen: Sie wollen ausdrücklich ein solches Gespann.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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