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WAZ: Mehr Studienanfänger - Impulse setzen - Leitartikel von Ulf Meinke

Geschrieben am 12-12-2007

Essen (ots) - Ja, es ist ein gutes Zeichen, wenn die Zahl der
Studienanfänger erstmals seit vier Jahren wieder steigt. Aber es wäre
fatal, nun in Selbstzufriedenheit zu verfallen. Denn die deutschen
Hochschulen haben einen Aufholprozess vor sich. Im internationalen
Vergleich erzielt Deutschland immer noch mäßige Ergebnisse. In
Australien beispielsweise beginnen 82 Prozent der Jugendlichen ein
Studium. Im OECD-Durchschnitt sind es immerhin 54 Prozent.
Deutschland liegt dagegen mit einer Quote von 36 Prozent knapp vor
einem Land wie Mexiko. Von der 40-Prozent-Marke, die sich Union und
SPD selbst zum Ziel gesetzt haben, ist die Bundesrepublik noch
meilenweit entfernt.

Das bedeutet: Die Politik muss Impulse setzen, damit die
Hochschulen an Attraktivität gewinnen. Es wäre fatal, wenn
Studiengebühren abschreckend wirken. Deshalb muss klar sein, dass die
zusätzlichen Einnahmen direkt den Lehrenden und Studierenden zugute
kommen. Auch die Wirtschaft, die nach Fachkräften verlangt, sollte
mehr Verantwortung übernehmen und zusätzliche Stipendien-Programme
ins Leben rufen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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