(Registrieren)

Karl Lauterbach (SPD): Brauchen Wellenbrecher-Lockdown, um exponentielles Wachstum zu stoppen

Geschrieben am 27-10-2020

Bonn/ Köln (ots) - Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert zeitnah einen befristeten Shutdown, um das exponentielle Wachstum der Corona-Fallzahlen in Deutschland zu stoppen. Lauterbach sagte im Gespräch mit dem Fernsehsender phoenix: "Wir brauchen eine Atempause, eine Art Wellenbrecher-Lockdown. Wir müssen aus dem exponentiellen Wachstum wieder raus, sonst sind wir in drei Wochen wieder da, wo wir im Frühjahr waren, nur dass wir dann vor einem langen Winter stehen und in einen kompletten Lockdown müssten." Dieser sei dann alternativlos, warnt er, das exponentielle Wachstum lasse keinen "dritten Weg" zu. In den umliegenden Ländern sehe man bereits, wo die Entwicklung hingehe, dort fehle es zum Teil bereits an Intensivbetten, die Fallzahlen seien hoch. "Wir sind da nur zehn bis 15 Tage hinterher", mahnte Lauterbach.

Schulen, aber auch Pflegeeinrichtungen müssten möglichst lange offen gehalten werden. "Dafür müssen wir kämpfen", so der SPD-Politiker. Er schlägt einen "Zwischen-Lockdown" vor, in dem für eine begrenzte Zeit Restaurants, Fitnessclubs und Sportvereine geschlossen werden, sowie Freizeitaktivitäten allgemein zurückzufahren. "Wir brauchen eine massive Reduzierung der Kontakte in den nächste Wochen, um aus dem Wachstum herauszukommen", so Lauterbach.

Am morgigen Mittwoch will die Kanzlerin mit Länderchefs über weitere Maßnahmen beraten, die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den Griff zu bekommen.

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
mailto:presse@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6511/4745739
OTS: PHOENIX

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

753864

weitere Artikel:
  • Aufruf zum Gebet für den Frieden/ Bedford-Strohm: Konflikt in Berg-Karabach nicht weiter schüren Hannover (ots) - Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat mit Blick auf den militärischen Konflikt in Berg-Karabach alle Eskalationsversuche verurteilt. In einem Schreiben an das Oberhaupt der Armenischen Apostolischen Kirche, Katholikos Karekin II, zum Jahrestag seiner Wahl als Katholikos aller Armenier, schloss sich der Ratsvorsitzende Karekins Aufruf zum Gebet für den Frieden mit den folgenden Worten an: "Ausdrücklich verurteile ich alle Versuche, den Konflikt weiter zu schüren mehr...

  • Gesundheitsexperten fordern Limo-Steuer und Marketingbeschränkungen - foodwatch: Julia Klöckner muss Lebensmittelindustrie in die Pflicht nehmen Berlin (ots) - Zu den Forderungen des AOK Bundesverbands, des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) für gesetzliche Maßnahmen gegen Fehlernährung erklärt Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen bei foodwatch: "Die Lebensmittelindustrie ist für die weltweite Epidemie von Fettleibigkeit und den damit verbundenen Krankheiten mitverantwortlich. Fast jeder fünfte Todesfall in Deutschland kann auf ungesunde Ernährung zurückgeführt werden. Es ist höchste Zeit, dass Bundesernährungsministerin mehr...

  • Erste Deutsche Mehrweg-Konferenz: Breite politische Front verlangt verbindliche Mehrwegförderung von Umweltministerin und Kommunen Berlin (ots) - - Umweltbundesamt meldet mit 18,9 Millionen Tonnen Verpackungsmüll neuen Höchststand in Deutschland - Jürgen Trittin und Deutsche Umwelthilfe fordern: Umweltministerin Schulze muss klimafreundliche Mehrwegflaschen fördern und das Unterschreiten der Mehrwegquote für Getränke sanktionieren - Städte und Gemeinden sollen, wie z.B. in Tübingen, Mehrwegsysteme durch Anschubfinanzierung, kommunale Verbrauchssteuern und Mehrweggebote auf Veranstaltungen fördern Bundesumweltministerin Svenja Schulze sowie Städte und Gemeinden mehr...

  • Essensboxen, Kaffeekapseln, Kosmetikflaschen: Die Zukunft heißt Mehrweg Berlin (ots) - - Richtungsweisende Ansätze auf der ersten Deutschen Mehrweg-Konferenz vorgestellt - Abfallvermeidung sowie Klima- und Ressourcenschutz können nur mit Mehrwegsystemen in der Breite gelingen - Bundesregierung und Kommunen müssen Mehrweg gezielt fördern Einwegverpackungen können praktisch immer und überall durch wiederverwendbare und klimafreundliche Mehrweg-Alternativen ersetzt werden. Das ist das Ergebnis der heutigen ersten Deutschen Mehrweg-Konferenz, veranstaltet von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Möglich ist das auch mehr...

  • Bayernpartei: Datenschutz, Tesla und der Mittelstand - gleiches Recht für alle? München (ots) - Vergleichsweise wenig Aufsehen erregte eine jüngst veröffentlichte Studie des "Netzwerks Datenschutzexpertise", eines Zusammenschlusses von Datenschützern. Dabei ist der Ergebnis durchaus bemerkenswert und eindeutig. Untersucht wurde einer der derzeitigen medialen und Politiklieblinge, nämlich die E-Automarke "Tesla". Und deren Fahrzeuge dürften - aus Gründen des Verbraucher- und Datenschutzes - in Europa eigentlich gar nicht zugelassen werden. Bemängelt wird unter anderem die dauernd laufende Video- und Ultraschallüberwachung, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht