(Registrieren)

Bayernpartei: Datenschutz, Tesla und der Mittelstand - gleiches Recht für alle?

Geschrieben am 27-10-2020

München (ots) - Vergleichsweise wenig Aufsehen erregte eine jüngst veröffentlichte Studie des "Netzwerks Datenschutzexpertise", eines Zusammenschlusses von Datenschützern. Dabei ist der Ergebnis durchaus bemerkenswert und eindeutig.

Untersucht wurde einer der derzeitigen medialen und Politiklieblinge, nämlich die E-Automarke "Tesla". Und deren Fahrzeuge dürften - aus Gründen des Verbraucher- und Datenschutzes - in Europa eigentlich gar nicht zugelassen werden. Bemängelt wird unter anderem die dauernd laufende Video- und Ultraschallüberwachung, die problemlos ausgelesen werden kann.

Aus der Sicht der Bayernpartei ist bemerkenswert, wie man ganz offensichtlich an derzeit gehätschelte Projekte wie die E-Mobilität viel mildere Maßstäbe anzulegen scheint, wie an andere. Zum Beispiel die "Klassische" Automobil-Industrie. Noch dazu, wenn - wie im Falle "Tesla" - die Firma noch ein Werk im strukturschwachen Brandenburg baut. Da sind dann auf einmal Themen wie "Flächenfraß" oder exorbitanter Wasserverbrauch völlig nachrangig.

Auf einen weiteren Aspekt wies der Landesvorsitzende der Bayernpartei, Florian Weber, hin: "Aus vielen Gesprächen, gerade auch als Bezirksrat, weiß ich, wie sehr der Mittelstand unter immer mehr Bürokratie und Vorschriften leidet. Und gerade hier ist das Thema Datenschutz ein echter Dauerbrenner, sind doch die drohenden Bußgelder bei Verstößen exorbitant hoch.

Da muss dann die kleine Metzgerei oder die kleine Werkstatt einen Datenschutzbeauftragten bestellen, diesen für viel Geld schulen lassen, eine Datenschutzrichtlinie erstellen, und, und, und. Auf der anderen Seite fahren Fahrzeuge zu Tausenden auf unseren Straßen, die nicht einmal den elementarsten Grundsätzen des Datenschutzes genügen. Da darf man schon die Frage stellen, was aus dem alten Rechtsgrundsatz "gleiches Recht für alle" geworden ist. Vom drohenden Entzug der Fahrerlaubnis für Tesla-Fahrzeuge habe ich jedenfalls noch nichts gehört."

Pressekontakt:

Harold Amann, Landespressesprecher

Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
mailto:presse@bayernpartei.de

Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/127746/4746008
OTS: Bayernpartei

Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

753907

weitere Artikel:
  • "US-Politik muss wieder multilateraler, antirassistischer, umweltfreundlicher und sozialer werden" / Adveniat zur anstehenden Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten Essen (ots) - Der künftige US-Präsident muss das Verhältnis der Vereinigten Staaten zu ihren südlichen Nachbarn dringend überprüfen. Das fordert das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat. Die großen gesellschaftlichen Fragen wie Migration, Umwelt- und Klimaschutz, die Rechte indigener Völker sowie die Förderung der Demokratie könnten nur "gemeinsam und auf Augenhöhe beantwortet werden", sagt Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz. "Die Rechte der lateinamerikanischen Migranten dürfen nicht länger mit Füßen getreten werden. Nie wieder dürfen mehr...

  • Linken-Spitze will Parteitag absagen - Entscheidung über drei Alternativen am Samstag Düsseldorf (ots) - Die Spitze der Linken will ihren für das Wochenende in Erfurt geplanten Wahl-Parteitag absagen. Ein entsprechender Vorschlag des Parteispitze um Katja Kipping und Bernd Riexinger sei mit den Landesvorsitzenden einvernehmlich besprochen worden und solle am Dienstagabend beschlossen werden, erfuhr die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Online, Dienstag) aus Parteikreisen. In der Vorstandssitzung am Samstag solle es dann eine Einigung auf eine von drei alternativen Varianten geben. Diese sind den Angaben zufolge: Ein dezentraler Parteitag mehr...

  • Gauland: AfD-Fraktion wird sich gegen erneuten Lockdown stemmen Berlin (ots) - Zu Forderungen nach verschärften Corona-Maßnahmen bis hin zu einem "Lockdown Light" erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland: "Keine Maßnahme - bis hin zum Lockdown - hatte bislang nachweisbaren Einfluss auf das Infektionsgeschehen, doch die Lockdown-Fantasien der Regierungspolitiker werden immer absurder. Mit immer drastischeren Forderungen versuchen die Verantwortlichen ihre tatsächliche Hilflosigkeit gegenüber saisonbedingt steigenden Fallzahlen zu kaschieren. Das ist gefährlicher Aktionismus. Schon durch die mehr...

  • Deutsch Georgisches Forum gegründet / Georgiens Botschafter Prof. Dr. Levan Izoria und MdB Axel E. Fischer (Mitglied des Auswärtigen Ausschusses) vertiefen die Beziehungen beider Länder Berlin/Tiflis (ots) - Deutschland und Georgien rücken näher zusammen. Eine Gründungsversammlung im Deutschen Bundestag rief in dieser Woche das Deutsch Georgische Forum e.V. (DGF) ins Leben. Der Botschafter Georgiens, Prof. Dr. Levan Izoria, und CDU-Bundestagsabgeordneter Axel E. Fischer eröffneten die Gründungsversammlung des Deutsch Georgischen Forums. Der eingetragene Verein will das gegenseitige Verständnis fördern und damit einen Beitrag für innovative deutsch-georgischen Beziehungen auf allen Ebenen leisten. In seinem Grußwort betonte mehr...

  • Reduktionsstrategie: Experten bestätigen Erfolg der freiwilligen Vereinbarungen Berlin (ots) - Anlässlich des sogenannten Zuckerreduktionsgipfels fordert der AOK-Bundesverband von der Bundesregierung wirkungsvollere Maßnahmen, um den Zuckerkonsum in Deutschland zu reduzieren. Die freiwilligen Vereinbarungen mit Industrie und Handel im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie reichten dazu nicht aus. Dazu stellt der Lebensmittelverband Deutschland fest: Der erste Monitoringbericht des Max Rubner-Instituts zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie zeigt, dass die Lebensmittelwirtschaft die durchschnittlichen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht