(Registrieren)

Sachsen-Anhalt hält Merkels Obergrenze für zu hoch

Geschrieben am 09-05-2020

Berlin (ots) - Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), hält die von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eingeführte neue Corona-Obergrenze für viel zu hoch. Er respektiere "die Notbremse, die Angela Merkel bei den Neuinfektionen eingebaut hat", sagte Haseloff in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" (Samstag). Aber Sachsen-Anhalt werde deutlich darunterbleiben. "Wir werden da wesentlich vorsichtiger herangehen, als es der Bund verabredet hat", betonte Haseloff.

Da es in einigen Landkreisen in Sachsen-Anhalt kaum noch neue Infektionen gibt, wollen die Behörden wesentlich früher als bei den nun verabredeten 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner einschreiten, um eine Virusausbreitung frühzeitig einzudämmen. "Die genaue Zahl kann variieren, das kann in der Altmark mit 200.000 Einwohnern und kleinen Orten zwischen 80 und 120 Einwohnern anders aussehen als in den großen Städten Halle und Magdeburg", sagte Haseloff.

"Ich halte ein früheres Reagieren bei lokal anwachsenden Infektionszahlen für dringend geboten. Damit gar nicht erst eine zweite Welle entstehen kann." Merkel hatte mit den Ländern verabredet, dass ab spätestens 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wieder neue Einschränkungen zu erlassen sind. Nach mehreren neuen Infektionswellen bei Schlachthofmitarbeitern rissen zuletzt auch der Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen und der Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein diese Obergrenze.

www.tagesspiegel.de/politik/corona-hat-uns-geerdet-wie-sachsen-anhalts-regierung schef-seine-lockerungen-erklaert/25814544.html

Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de


Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4592677
OTS: Der Tagesspiegel

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

732417

weitere Artikel:
  • JU-Chef Kuban fordert wegen Coronakrise "Berufsstarterbonus" Berlin (ots) - Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, befürchtet auf Grund der Coronakrise, dass es zu einer hohen Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen kommt. "Absolventen einer Ausbildung oder eines Studiums treffen jetzt auf einen Arbeitsmarkt, der unter einer der größten Rezessionen der Geschichte leidet", sagte er dem Tagesspiegel (Samstagsausgabe). Kuban fordert deshalb einen "Berufsstarterbonus". "Unternehmen, die jetzt Jobs schaffen und Ausbildungs- oder Hochschulabsolventen für mindestens drei Jahre oder unbefristet einstellen, mehr...

  • Digitalstaatsministerin weist Grünen-Forderung nach Datenschutzgesetz für Corona-App zurück Osnabrück (ots) - Digitalstaatsministerin weist Grünen-Forderung nach Datenschutzgesetz für Corona-App zurück Bär: Haben schon höchstes Schutzniveau - Appell an Spahn: Kritik auch mal aushalten - Ruf nach mehr Tempo Osnabrück. Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) hat die Forderung der Grünen nach einem Datenschutzgesetz für die geplante Corona-App als abwegig zurückgewiesen: "Wir haben in Europa und in Deutschland bereits eines der weltweit höchsten Datenschutzniveaus. Inwieweit dieses Niveau noch gesteigert werden soll, ist für mich mehr...

  • Historiker Hannes Heer: "Ich plädiere für eine neue, dritte Wehrmachtsausstellung" Berlin (ots) - Für den Historiker Hannes Heer weist die deutsche Erinnerung auch 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der NS-Herrschaft eine Leerstelle auf. Im Gespräch mit nd.DieWoche, der Wochenendausgabe von "neues deutschland", forderte Heer "ein Projekt, das dem Versuch der Vernichtung der 'slawischen Untermenschen' gilt und als Fernziel eine Dauerausstellung in einer eigenen, nur diesem Thema gewidmeten, Gedenkstätte anvisiert. Ich plädiere also für nichts weniger als für eine neue, dritte Wehrmachtsausstellung." Heer war mehr...

  • WESTFALEN-BLATT (Bielefeld): CDU-Mittelstandschef Linnemann warnt vor "Abdriften in die Staatswirtschaft" - Zuschüsse für besonders gebeutelte Branchen geplant - Kritik an Kanzlerin Merkel Bielefeld (ots) - Der Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann (CDU) lehnt in der Corona-Krise eine Aktienbeteiligung des Bundes an der Lufthansa ab und warnt vor einem Sündenfall: "Ich halte das derzeit für das gefährlichste Projekt, über das wir reden. Denn es geht um die zentrale Frage, ob wir unsere Zukunft weiter mit der Sozialen Marktwirtschaft gewinnen wollen oder in die Staatswirtschaft abdriften", sagte der Chef der CDU-Mittelstandsvereinigung dem in Bielefeld erscheinenden WESTFALEN-BLATT (Samtagausgabe). "Wenn wir jetzt diesen Präzedenzfall mehr...

  • Die Krise ist nur als europäische Gemeinschaft zu meistern! Berlin (ots) - Anlässlich des "Europatages" erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: "Am 9. Mai vor 70 Jahren hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman in Paris eine wegweisende Rede. Darin stellte er seine Idee einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vor - die Schaffung einer überstaatlichen Institution in der Kohle- und Stahlproduktion. 1951, nur ein knappes Jahr später, wurde sein Vorschlag Realität. Schumanns Aufforderung gilt deshalb als Grundstein der heutigen Europäischen Union - einer Gemeinschaft, die Kriege mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht