(Registrieren)

Rüdiger Klos MdL: Politische Säuberung statt Hygiene

Geschrieben am 30-04-2020

Stuttgart (ots) - Der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Rüdiger Klos MdL hat das Stimmverhalten der Altpartien heute im Ständigen Ausschuss als Einschränkung der parlamentarischen Grundrechte kritisiert. "Gegen den Widerstand der AfD-Fraktion, die offensichtlich noch als einzige Hüterin des freien Mandats im Parlament verblieben ist, stimmte heute der Ständige Ausschuss für eine weitere Beschränkung der Rederechte im Plenum. Diesmal verkrüppelten die Altparteien die Redezeit für Bemerkungen zur Geschäftsordnung, persönliche Erklärungen, sachliche Richtigstellungen, Erklärungen zur Abstimmung, Zwischenfragen und Zwischenbemerkungen um sage und schreibe 80%! Generell soll nur noch eine Minute gesprochen werden. Das ist ein Unding", so Klos.

In der Sitzung des Ständigen Ausschusses ließen die Altparteien die Maske fallen, empört sich Klos. "Während im Präsidium und durch Landtagspräsidentin Aras (Grüne) diese Entrechtung der Abgeordneten noch mit dem Feigenblatt 'Corona'-Maßnahme verdeckt werden sollte, war jetzt von der vorgeschobenen Sorge um die Gesundheit keine Rede mehr. Fragen der AfD nach dazu eingeholten medizinischen Erkenntnissen blieben unbeantwortet. Die Vertreter der Grünen lamentierten stattdessen, die Reden einzelner Abgeordneter und Fraktionen nicht mehr anhören zu wollen. Mit dem Gesundheitsschutz lassen sich Redezeitbeschränkungen aber weder sachlich noch rechtlich nachvollziehbar begründen", so Klos. Die Hygienesituation im Plenum sei die gleiche, unabhängig davon, ob ein Abgeordneter eine Minute oder fünf Minuten spricht.

Die Regierungsvertreter sollen dagegen auch weiterhin unbeschränkt jederzeit das Wort erhalten können. "Damit ist die Waffengleichheit außer Kraft gesetzt, uns billigt man bestenfalls noch die Wasserspritzpistole zu", so Klos. Die Wahrheit ist, die Altparteien halten es nicht aus, andere Meinungen auch nur anzuhören. Die Wahrheit ist, da die Landtagspräsidentinnen mit der Versammlungsleitung völlig überfordert sind, werden die Demokratie und der Parlamentarismus, damit auch das freie Mandat - obwohl durch das Grundgesetz ausdrücklich geschützt - ohne Not der Political Correctness geopfert." Die Abschaffung des Grundgesetzes nimmt damit immer mehr Fahrt auf, bilanziert Klos. "Diese brutalen Einschränkungen des freien Mandats halten einer verfassungsrechtlichen Prüfung nicht stand. Wir sind auf dem Weg in einen Einparteienstaat."

Pressekontakt:

AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg
Dr. Thomas Hartung; Pressesprecher
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
thomas.hartung@afd.landtag-bw.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127902/4585558
OTS: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Original-Content von: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

731391

weitere Artikel:
  • Hisbollah - Ein überfälliges Verbot Straubing (ots) - Lange hat es gedauert, und es bedurfte des politischen Drucks aus den USA, aus Israel und eines Beschlusses des Bundestages: Am Donnerstag hat Bundesinnenminister Horst Seehofer ein Betätigungsverbot gegen die libanesische und vom Iran unterstütze Terrormiliz Hisbollah ausgesprochen. Endlich. Das ist ein wichtiges Signal vor dem für Mitte Mai geplanten Al-Quds-Marsch in Berlin, der berüchtigten Judenhass-Demo der Islamisten. Schon im vergangenen Jahr war das Zeigen der gelb-grünen Hisbollah-Fahnen verboten, doch nach der Verfügung mehr...

  • Vom Wert der Arbeit Straubing (ots) - Das alles kann uns deutlich machen, welchen Stellenwert die Arbeit als solche hat. Wer sie nur auf den Broterwerb reduzieren wollte, unterschätzt ihre soziale Komponente in aller Deutlichkeit. Mag das Homeoffice vielfach auch eine Variante sein, um aus der Not eine Tugend zu machen; ohne die Kontakte am Arbeitsplatz ist eine soziale Gesellschaft nicht denkbar. Auch dies ist eine Lehre aus der Krise, die Bestand haben sollte. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes Markus Peherstorfer mehr...

  • Mord an Walter Lübcke: Geldstrafe für Waffenkäufer von Stephan E. Hamburg (ots) - Der jetzt angeklagte mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, Stephan E., hat wohl illegal mit Pistolen und Gewehren gehandelt. Wegen illegalen Waffenbesitzes muss ein Arbeitskollege von Stephan E. nach NDR Informationen nun eine Geldstrafe zahlen. Die Staatsanwaltschaft in Kassel geht davon aus, dass der Beschuldigte die Waffe von Stephan E. gekauft hatte. Die Staatsanwaltschaft Kassel hat gegen den 47-jährigen Timo A., einen Arbeitskollegen von Stephan E., wegen unerlaubten Waffen- und Munitionsbesitzes mehr...

  • Schön/Schipanski: Hilfe für Startups startklar Berlin (ots) - Sonderprogramm richtiger Schritt Heute haben das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesfinanzministerium das Sonderprogramm für Startups für startbereit erklärt. Zusätzlich zu den bestehenden Programmen sollen junge Unternehmen mit Maßnahmen in Höhe von zwei Milliarden Euro unterstützt werden, um Liquiditätsengpasse zu verhindern. Hierzu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tankred Schipanski: Schön: "Zwei mehr...

  • Grünen-Chef Habeck ruft Ministerpräsidenten zu mehr Einheitlichkeit bei Corona-Maßnahmen auf Düsseldorf (ots) - Grünen-Chef Robert Habeck hat die Ministerpräsidenten der Länder zu mehr Einheitlichkeit im Vorgehen in der Corona-Krise aufgerufen und vor "Machttaktik" gewarnt. "Im Moment geht es unter den Ländern zu wie beim Hornberger Schießen, auch darum, wer der schönste Schützenkönig ist", sagte Habeck der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Die Lage sei zu ernst für die Machttaktik in innerparteilichen Auseinandersetzungen, sagte Habeck insbesondere mit Blick auf die Auseinandersetzung zwischen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht