(Registrieren)

Keine Hoffnung auf Abrüstung/Aert van Riel über die weltweit gestiegenen Militärausgaben

Geschrieben am 27-04-2020

Berlin (ots) - Die neuen Zahlen des Friedensforschungsinstituts Sipri zu den globalen Militärausgaben zeigen, dass nach wie vor ein großes Konfliktpotenzial auf der Welt existiert. Nahezu überall rüsten Staaten auf und stecken übermäßig viel Geld in ihre Militärapparate. Oft geht es nicht darum, in absehbarer Zeit anstehende Kriegshandlungen zu finanzieren. Miteinander konkurrierende Staaten oder Blöcke lassen vielmehr gerne ihre Muskeln spielen. Beobachten lässt sich das etwa an der Grenze zu Russland, wo die Truppen der Nato ihre Präsenz verstärkt haben. Die USA richten ihren Blick zudem immer öfter in Richtung Asien. Dort ist ein zunehmendes Wettrüsten mit dem Rivalen China absehbar. Bislang werden die Konflikte zwischen Großmächten nirgendwo direkt militärisch ausgetragen. Sie belassen es bisher bei Stellvertreterkriegen wie in Libyen, wo die Kriegsparteien von unterschiedlichen Staaten aus Europa, Amerika und dem Nahen Osten unterstützt werden. Es ist aber nicht auszuschließen, dass die schwelenden Konflikte zwischen den USA und Russland sowie China irgendwann in Kriege münden. Diese Gefahr kann nur gebannt werden, wenn sich die Staaten auf neue Abkommen einigen, die auch der Abrüstung dienen. Mit dem derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump ist das nicht denkbar. Und sein Herausforderer, der Demokrat Joe Biden, hat sich bisher nicht als Vorkämpfer für Frieden und Verständigung hervorgetan.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/59019/4581314
OTS: neues deutschland

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

730637

weitere Artikel:
  • Der stellvertretende SPÖ-Parteichef Andreas Schieder kritisiert trotz hoher Beliebtheitswerte die Regierung von Kanzler Sebastian Kurz Berlin (ots) - "Die Bundesregierung übertreibt es mit der Inszenierung. Tägliche Pressekonferenzen, manchmal vier Pressekonferenzen an nur einem Tag - das zeigt das wahre Interesse der Bundesregierung", erklärt Andreas Schieder, stellvertretender Parteichef der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) gegenüber der in Berlin erscheindenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagsausgabe). Gleichzeitig würden Finanzhilfen nicht gerecht verteilt und auch die parlamentarische Kontrolle ausgesetzt. "Es gibt oberflächliche Diskussionen via Videokonferenz. mehr...

  • WAZ: Kita-Betreuung in NRW soll systematisch ausgeweitet werden Essen (ots) - Die Kita-Betreuung in Nordrhein-Westfalen soll trotz der anhaltenden Corona-Krise bis Ende Juni systematisch ausgeweitet werden. Ziel sei es, "in behutsamen Schritten bis zu den Sommerferien möglichst viele Kinder wieder in die Kindertagesbetreuung zu holen", kündigte NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) gegenüber der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe) an. "Die frühkindliche Bildung in den Kindertageseinrichtungen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung unserer Kinder; insbesondere mehr...

  • Melderegister in Köln soll Leben retten / Nach tödlichem Angriff auf Mitarbeiter werden gefährliche "Kunden" vermerkt Köln (ots) - Nachdem ein Mitarbeiter der Kölner Stadtverwaltung bei einem Außentermin getötet worden war, planten Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Stadtverwaltung ein neuartiges Melderegister, um solche Fälle künftig zu verhindern. Jetzt ist das Register einsatzbereit. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagsausgabe). Es heißt "Zemag" und soll Leben retten. Zumindest aber sollen städtische Mitarbeiter künftig vor Verletzungen und gefährlichen Situationen bewahrt werden. Das "Zentrale Melde- und Auskunftssystem bei Gefährdungen mehr...

  • Potential nutzen: Förderung ausbauen Berlin (ots) - Die vielen guten Ansätze zur Forschungsförderung gegen das Virus SARS-Cov-2 sind zu begrüßen - reichen aber nicht aus, um das Potential der mittelständischen Pharmaindustrie auszuschöpfen. In einem Brief an Kanzleramtsminister Prof. Helge Braun adressierte der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) die Wichtigkeit einer soliden Ausstattung der Forschungs- und Entwicklungsförderung im Kontext der aktuellen Maßnahmen zur Krisenbekämpfung. Das heute tagende "Corona-Kabinett" ist dringend dazu aufgerufen, diese Punkte mehr...

  • Petersberger Klimadialog muss mehr Klarheit schaffen - Brossardt: "Klimaschutz auch in Zeiten der Corona-Krise weiterverfolgen" München (ots) - Im Vorfeld des Petersberger Klimadialogs fordert die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., den internationalen Klimaschutz auch in der Corona-Krise weiter zu verfolgen. "Die Corona-Pandemie zeigt gerade, wie wichtig rechtzeitige Vorsorge und internationale Zusammenarbeit sind", so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Vor allem nach dem unzureichenden Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Madrid sind nach Ansicht der vbw noch zentrale Fragen zur Umsetzung des Weltklimavertrags offen. Es muss endlich Sicherheit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht