| | | Geschrieben am 24-02-2020 Hohenzollern prozessieren weiter / Potsdamer Historiker Sabrow: Ich sehe mich getäuscht
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 Berlin (ots) - Im Streit um das juristische Vorgehen der Hohenzollern gegen
 Kritiker hat der Potsdamer Historiker Martin Sabrow den Erben Wilhelms II.
 vorgeworfen, falsche Erwartungen geweckt zu haben. Entgegen der Ankündigung
 ihres Anwalts hätten die Hohenzollern ihre einstweilige Verfügung gegen seinen
 Potsdamer Kollegen Winfried Süß "nicht zurückgezogen", sagte der Leiter des
 Zentrums für Zeitgeschichtliche Forschung in Potsdam (ZZF) dem in Berlin
 erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Ich sehe mich damit in meiner
 auch öffentlich kommunizierten Annahme getäuscht, dass der Familienverband von
 der Fortsetzung seines juristischen Feldzugs gegen Fachkollegen und Medien
 ablässt", fügte der Wissenschaftler hinzu.
 
 Das Haus Hohenzollern geht im Zusammenhang mit dem Streit um
 Restitutionsforderungen gegen den Staat juristisch gegen Historiker und Medien
 vor, Sabrow hatte dies Ende 2019 als Angriff auf die Freiheit der Wissenschaft
 kritisiert.
 
 Sabrow warnte davor, dass das juristische Vorgehen der Hohenzollern eine
 friedliche Einigung im Restitutionsstreit gefährde. "Diese Entwicklung bedauere
 ich sehr", sagte der Historiker. Es bleibe nur zu hoffen, dass im Hause
 Hohenzollern doch noch die Einsicht einkehre, "wie sehr man sich mit einer
 solchen Taktik nicht nur imagepolitisch schädigt". Man raube sich damit vor
 allem die Chancen zu einer friedlichen Einigung, die am Ende auch im Interesse
 der Hohenzollern selbst sein müsste, fügte er hinzu.
 
 https://www.tagesspiegel.de/politik/restitutionsstreit-hohenzollern-prozessieren
 -weiter/25574952.html
 
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 030-29021-14909
 
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 Der Tagesspiegel
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 Patricia Wolf
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 OTS:               Der Tagesspiegel
 
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