| | | Geschrieben am 05-02-2020 Gegen Urkundenfälschung: Universitätskonsortium entwickelt technischen Standard für akademische Leistungsnachweise
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 Potsdam (ots) - Gefälschte Lebensläufe und Zeugnisse stellen weltweit ein
 wachsendes Problem dar. Sie sind mit digitalen Technologien leicht zu
 manipulieren und die Art der Ausstellung und Verwaltung akademischer
 Leistungsnachweise hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. Zwölf
 international führende Universitäten haben sich daher 2018 zu einem Digital
 Credentials Consortium (DCC) zusammengeschlossen, um einen neuen Standard zu
 entwickeln, der einen sicheren und zuverlässigen Austausch sowie die
 Verifizierung akademischer Leistungsnachweise ermöglicht. Ziel ist es, gemeinsam
 eine globale Infrastruktur für digitale akademische Leistungsnachweise
 aufzubauen, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Ein neues Whitepaper des
 Universitätskonsortiums beschreibt die zentralen Anforderungen und benötigten
 Funktionalitäten für den Aufbau einer sicheren, verteilten und gemeinsam
 nutzbaren Infrastruktur. Außerdem skizzieren die Autoren darin grob die
 System-Architektur, die in der jetzt folgenden Prototyp-Phase verfeinert wird.
 Das Whitepaper finden Sie unter: https://digitalcredentials.mit.edu/
 
 Wichtiger Antrieb für das Gemeinschaftsprojekt ist das Interesse der
 Universitäten, digitale Technologien so einzusetzen, dass sie sich stärker an
 den Bedürfnissen der Lernenden orientieren. Mithilfe digitaler
 Leistungsnachweise erhalten Lernende ihr Leben lang Zugriff auf all ihre
 Abschlüsse - dazu können Zeugnisse, aber auch Bestätigungen für Praktika oder
 für die Teilnahme an Bootcamps zählen. All diese Nachweise können sehr einfach
 mit Arbeitgebern und anderen Institutionen geteilt werden.
 
 "Dass Universitäten ihre Abschlüsse noch immer auf Papier ausstellen und diese
 nicht digital und automatisiert zu validieren sind, ist schlicht nicht mehr
 zeitgemäß", so Prof. Christoph Meinel, HPI-Direktor und Leiter des Fachgebiets
 Internet-Systeme und Technologien. "Wir freuen uns, dass wir mit unserer
 Expertise, unter anderem im Bereich Blockchain, nun gemeinsam daran arbeiten,
 hier sinnvolle, technologisch gestützte Lösungen zu entwickeln." Auf seiner
 digitalen Lernplattform openHPI (https://open.hpi.de/) stellt das HPI schon seit
 längerem digitale Zeugnisse für Lernende aus.
 
 Über das Digital Credentials Consortium (DCC)
 
 Das Digital Credentials Consortium (DCC) wurde 2018 von international führenden
 Universitäten mit Fachkenntnissen in der Gestaltung überprüfbarer digitaler
 akademischer Zeugnisse gegründet, mit dem Ziel eine vertrauenswürdige, verteilte
 und gemeinsam genutzte Infrastruktur zu schaffen. Diese soll zum Standard für
 das Ausstellen, Speichern, Anzeigen und Überprüfen digitaler akademischer
 Zeugnisse werden. Das DCC möchte zu einer Bildungslandschaft beitragen, die die
 Entscheidungsfreiheit der Lernenden erhöht und ein gerechteres Lernen fördert.
 Das Konsortium befasst sich zunächst schwerpunktmäßig mit Anwendungsfällen in
 der Hochschulbildung. Erklärtes Ziel ist es aber, dass später sämtliche
 Bildungsnachweise und -zeugnisse einbezogen werden. Weitere Informationen finden
 Sie unter: https://digitalcredentials.mit.edu/
 
 Gründungsmitglieder des DCC:
 
 Delft University of Technology
 
 Georgia Institute of Technology Harvard University Hasso Plattner Institute,
 University of Potsdam Massachusetts Institute of Technology McMaster University
 Tecnológico De Monterrey Technical University of Munich University of
 California, Berkeley University of California, Irvine University of
 Milano-Bicocca University of Toronto
 
 Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
 
 Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres
 Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem
 Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame
 Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein
 deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches
 Informatikstudium an, das von derzeit rund 550 Studierenden genutzt wird. In den
 vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data
 Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene
 Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das
 HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste
 Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet
 jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 17 Professoren
 und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es
 betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen IT-Fachgebieten, aber
 auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen
 in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind
 die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme.
 Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für
 alle Lebensbereiche.
 
 Pressekontakt:
 
 Pressekontakt: presse@hpi.de
 Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
 und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer@hpi.de
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/22537/4511826
 OTS:               HPI Hasso-Plattner-Institut
 
 Original-Content von: HPI Hasso-Plattner-Institut, übermittelt durch news aktuell
 
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