Hardt: Auslösung des Streitschlichtungsmechanismus ist richtig
Geschrieben am 14-01-2020 |   
 
 Berlin (ots) - Iran muss sein destabilisierendes Verhalten einstellen und zur  
Vertragstreue zurückkehren 
 
Nachdem der Iran wesentliche Bestandteile des Atomabkommens verletzt hat, haben  
die sogenannten "E3", Deutschland, Frankreich und Großbritannien, am heutigen  
Dienstag die Entscheidung getroffen, den im Abkommen vorgesehenen  
Streitschlichtungsmechanismus auszulösen. Hierzu erklärt der außenpolitische  
Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Jürgen Hardt: 
 
"Der Iran hat sich über Jahre nicht an Geist und Wortlaut des Atomabkommens  
gehalten. Er hat seine destabilisierende Rolle in der Region kontinuierlich  
ausgebaut und Kriege in Syrien sowie im Jemen befördert. Er hat politische  
Prozesse im Irak und im Libanon systematisch unterlaufen, um seine eigene  
geostrategische Position auszubauen. Und er hält an seiner unerträglichen  
Vernichtungsrhetorik gegenüber dem jüdischen und demokratischen Staat Israel  
fest. 
 
Zuletzt hat der Iran sich dazu entschlossen, die Grenzen der Urananreicherung  
und Schwerwassergewinnung, die das Atomabkommen ihm setzt, zu überschreiten.  
Hiermit bricht Teheran nicht nur bewusst das Abkommen, sondern kommt dem Bau  
einer Atombombe wieder ein Stück näher. Dies zu verhindern bleibt oberstes Ziel  
der internationalen Staatengemeinschaft. Es ist daher folgerichtig und zu  
begrüßen, dass die europäischen Vertragspartner des sogenannten JCPOA den darin  
vorgesehenen Streitschlichtungsmechanismus ausgelöst haben. 
 
Der Iran muss jetzt zeigen, ob er an diesem wichtigen Abkommen festhalten  
möchte, das ihm wirtschaftliche Vorteile bringt, und ob er wieder ein  
anerkannter Teil der internationalen Staatengemeinschaft sein will. 
 
Als CDU/CSU-Fraktion haben wir immer gesagt, dass wir hinter dem JCPOA stehen.  
Wir halten es für ein wichtigen Baustein der internationalen  
Abrüstungsarchitektur, dass die Welt und vor allem die Region des Nahen und  
Mittleren Ostens sicherer macht. Das Abkommen kann aber nur dann Bestand haben,  
wenn sich alle Seiten daran halten. Sonst machen wir uns unglaubwürdig - was  
Signalwirkung für andere Staaten hätte." 
 
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