Artensterben soll gestoppt werden / UN Konvention zur Biologischen Vielfalt will mindestens 30% der Erde unter Schutz stellen
Geschrieben am 13-01-2020 |   
 
 Montreal (ots) - Der heute von der CBD (Convention on Biological Diversity)  
veröffentlichte erste Entwurf zu neuen Zielen des 'Übereinkommens zur  
biologischen Vielfalt bis 2030' setze ein richtiges Signal für die kommenden  
Verhandlungsrunden der 196 Vertragsstaaten, kommentiert die Campaign for Nature. 
Die Empfehlung, mindestens 30 Prozent wichtiger Land- und Meeresökosysteme bis  
zum Jahr 2030 zu schützen, sei ein ermutigendes Zeichen zur Rettung der  
Artenvielfalt. 
 
"Dieser erste Entwurf zum Erhalt der Artenvielfalt durch den Schutz von  
mindestens 30 Prozent des Planeten greift endlich die dringenden Empfehlungen  
führender Wissenschaftler auf. Und er reflektiert die Appelle hunderter  
Organisationen und die Sorgen von Millionen Menschen weltweit", so Georg  
Schwede, Europachef der Campaign for Nature. "Auch der Klimawandel ist ohne den  
wirksamen Schutz von mindestens 30% der Erde nicht zu stoppen, da natürliche  
Land- und Meeresökosysteme als Kohlenstoffspeicher unverzichtbar sind. Mit rein  
technischen Maßnahmen sind die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht zu  
erreichen. Wir brauchen 'nature based solutions' wie den Schutz wichtiger  
Kohlenstoffsenken. Klimaschutz und Artenschutz sind zwei Seiten derselben  
Medaille, nämlich der Zukunftsfähigkeit all unserer sozialen und ökonomischen  
Systeme", sagte Georg Schwede. 
 
Aufgrund der entscheidenden Rolle des 30 Prozent-Ziels für den Klima- und  
Artenschutz fordert die Campaign for Nature die Bundesregierung auf, sich diesem 
Ziel jetzt öffentlich zu verpflichten. Dieses müsse in den weiteren  
internationalen Verhandlungen und innerhalb der EU mit Nachdruck vertreten  
werden. "Wer JA zum Pariser Klimaschutzabkommen sagt und es ernst meint mit dem  
Kampf gegen das Artensterben, der muss auch jetzt auch "JA" zum 30 Prozent-Ziel  
sagen", fordert Schwede. 
 
"Zudem erwarten wir jetzt von der Bundesregierung auch deutliche Signale, die  
Umsetzung dieses ehrgeizigen Zieles finanziell zu unterstützen", so Schwede  
weiter. Eine erste Gelegenheit dazu biete das internationale Treffen diese Woche 
in Berlin, auf dem die Finanzierung der 2030 Ziele diskutiert werde. Als  
Gastgeber des Treffens und als Land, das durch seinen unvermindert hohen Konsum  
und Ressourcenverbrauch maßgeblich zur globalen Klima- und Biodiversitätskrise  
beiträgt, setzte Deutschland damit ein Zeichen der Verantwortung und des  
Willens, einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser beiden Krisen zu leisten. 
 
Pressekontakt: 
 
Dr. Georg Schwede 
Representative Europe, Campaign for Nature 
georg@campaignfornature.com 
mobil: 0170 5571244 
 
Klaus-Henning Groth 
Presse, Campaign for Nature 
klaus-henning@campaignfornature.com 
mobil: 0172 449 3366 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/134001/4490124 
OTS:               Wyss Campaign for Nature 
 
Original-Content von: Campaign for Nature, übermittelt durch news aktuell
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