RTL/ntv-Trendbarometer / FORSA-AKTUELL: 73 Prozent wollen, dass Merkel bis 2021 regiert - CDU/CSU 28, Grüne 22, AfD 13, SPD 12, FDP 9 und Linke 8 Prozent
Geschrieben am 11-01-2020 |   
 
 Köln (ots) - SPD 3, CDU/CSU 4 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr 
 
Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer hat sich die politische Stimmung gegenüber  
den Ende 2019 ermittelten Werten kaum verändert. Die FDP gewinnt einen  
Prozentpunkt, die SPD verliert einen Prozentpunkt. Die Werte der übrigen  
Parteien bleiben gleich. 
 
Bei einer Bundestagswahl könnten die Parteien derzeit mit folgendem Ergebnis  
rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 12 Prozent (20,5%), FDP  
9 Prozent (10,7%), Grüne 22 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13  
Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien  
entscheiden (5,2%).  23 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit  
unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%). 
 
Im Vergleich zum Anfang des letzten Jahres (15%) verliert die SPD drei  
Prozentpunkte und steht aktuell bei 12 Prozent. Das ist der niedrigste Wert, der 
seit Beginn des Trendbarometers 1992 an einem Jahresanfang für die  
Sozialdemokraten gemessen wurde. Die Union erreicht 28 Prozent, vier  
Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr (32%). Ein einziges Mal - im Februar  
2000, nach Bekanntwerden der CDU-Spendenaffäre - war der Unions-Wert zu  
Jahresbeginn mit 26 Prozent noch niedriger. 
 
Kanzlerpräferenz: SPD-Anhänger favorisieren Scholz vor Esken 
 
Die im Jahresvergleich schlechteren Werte für CDU/CSU und SPD entsprechen den  
niedrigen Popularitätswerten der neuen Vorsitzenden beider Parteien. Hätten die  
Bundesbürger die Wahl, sich für die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer  
oder die SPD-Chefin Saskia Esken als Bundeskanzlerin zu entscheiden, würden laut 
RTL/ntv-Trendbarometer zwei Drittel (66%) "keine von beiden" wählen. 22 Prozent  
würden für "AKK", 12 Prozent für Esken votieren. Auch in den eigenen Parteien  
können die beiden Vorsitzenden nur eine Minderheit überzeugen: Kramp-Karrenbauer 
würde von 56 Prozent der Unions-Anhänger, Esken von 77 Prozent der SPD-Anhänger  
nicht gewählt. 
 
Würde Saskia Esken gegen Grünen-Chef Robert Habeck antreten, würde sie von 89  
Prozent der SPD-Anhänger nicht gewählt. 43 Prozent der SPD-Sympathisanten würden 
sich hingegen für den Grünen entscheiden. 
 
Finanzminister und Vize-Kanzler Olaf Scholz würde bei der "Kanzlerfrage" nach  
wie vor besser abschneiden als seine Parteifreundin Esken. Im direkten Vergleich 
mit "AKK" würde Scholz mit 31 gegenüber 14 Prozent vorne liegen, im Vergleich  
mit Habeck läge er zwei Prozentpunkte zurück (23 gegenüber 25%). 
 
forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Weder bei der  
Union noch bei der SPD ist derzeit ein die Wähler überzeugender Kandidat oder  
eine Kandidatin für das Kanzleramt zu entdecken. Deshalb ist es nicht  
verwunderlich, dass fast drei Viertel aller Wahlberechtigten (73%) wünschen,  
dass Angela Merkel noch die volle Legislaturperiode bis 2021 Bundeskanzlerin  
bleibt. Dabei weiß sie nicht nur die große Mehrheit der Unions-Anhänger (90%)  
hinter sich, sondern auch die der SPD (73%), der Grünen (88%) und der  
Linkspartei (82%). Einen vorzeitigen Abschied wünscht erwartungsgemäß nur eine  
Mehrheit der AfD-Anhänger (64%)." 
 
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur  
Veröffentlichung. 
 
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 6. - 10.01. 
2020 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte.  
Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. 
 
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151 15455037 
 
Pressekontakt: 
 
Thomas Steuer 
Unternehmenskommunikation Mediengruppe RTL Deutschland 
Telefon: +49 170 456 5361 
thomas.steuer@mediengruppe-rtl.de 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/72183/4489215 
OTS:               Mediengruppe RTL Deutschland 
 
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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