SPD-Chef Walter-Borjans will Wohlhabende mehr in Rentenversicherung einzahlen lassen
Geschrieben am 07-01-2020 |   
 
 Düsseldorf (ots) - SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat eine neue  
Finanzierungsgrundlage für die Rentenversicherung gefordert, die ein "Altwerden  
in Würde" auch in 20 bis 30 Jahren absichern soll. "Wenn das nicht zu  
unerschwinglichen Sozialabgaben im Arbeitsleben führen soll, muss die  
Abgabenlast gerechter verteilt werden", sagte Walter-Borjans der Düsseldorfer  
"Rheinischen Post" (Dienstag). Er schlug als Lösung höhere Beiträge für  
Gutverdiener vor: "Die Deckelung für hohe Einkommen gehört genauso auf den  
Prüfstand wie die Einbeziehung der zunehmenden Einkünfte aus Kapital", sagte der 
SPD-Chef. Er fügte hinzu:  "Nicht zuletzt wird der demografische Wandel dazu  
führen, dass das Rentensystem stärker als bisher aus Steuermitteln finanziert  
werden muss", sagte Walter-Borjans. Umso wichtiger sei es, dass global agierende 
Konzerne sich angemessen an den Steuern hierzulande beteiligten." Für eine  
Stärkung er gesetzlichen Rente sprach sich auch DGB-Vorstandsmitglied Annelie  
Buntenbach aus, die zugleich Mitglied der Rentenkommission ist, die in dieser  
Woche erneut tagen wird. "Die vergangenen 20 Jahre belegen, dass man privat  
nicht den Lücken hinterher sparen kann, die in der gesetzlichen Rente gerissen  
worden sind, erst recht nicht, wenn das Einkommen niedrig ist", sagte  
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Rheinischen Post". Statt den  
Menschen privat immer höhere Vorsorgekosten aufzuhalsen, müsse der Dreh- und  
Angelpunkt die Stärkung der gesetzlichen Rente sein, sagte die Gewerkschafterin. 
Hier seien die allermeisten Menschen versichert und die Arbeitgeber zahlten  
immer die Hälfte des Beitrags. 
 
Pressekontakt: 
 
Rheinische Post 
Redaktion 
  
Telefon: (0211) 505-2627 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4485291 
OTS:               Rheinische Post 
 
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