Miersch erhöht Druck für Ausbau von Windkraft
Geschrieben am 07-01-2020 |   
 
 Düsseldorf (ots) - SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch setzt  
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) beim umstrittenen Ausbau von  
Windenergieanlagen an Land unter Druck und fordert eine Beteiligung der  
betroffenen Bürger und Kommunen an der Wertschöpfung der Windkraft. In einem  
Brief an die Abgeordneten der SPD-Fraktion, der der Düsseldorfer "Rheinischen  
Post" (Mittwoch) vorliegt, schreibt Miersch: "Bundeswirtschaftsminister Peter  
Altmaier ist jetzt aufgefordert, sich mit Vertretern der Länder und Kommunen an  
einen Tisch zu setzen und ein entsprechendes bundesweit einheitliches Konzept  
zur Förderung, Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen zu erarbeiten." Um 
die Akzeptanz von Windkraftanlagen in der Bevölkerung zu erhöhen, sollten  
"Kommunen und Bürger an der Wertschöpfung im Rahmen der Windkraft" beteiligt  
werden. "Das kann über kommunale Genossenschaften, bürgerschaftliche Anteile an  
Windparks bis hin zu Vergünstigungen bei Stromtarifen für Anwohner gehen",  
schreibt Miersch, der zuletzt für ein Windbürgergeld plädiert hatte. Auch bei  
anderen großen Infrastrukturmaßnahmen würden beispielsweise Lärmschutzmaßnahmen  
von der Allgemeinheit getragen, um Akzeptanz zu fördern, so der SPD-Politiker.  
Miersch forderte einen überparteilichen Kompromiss für den Ausbau erneuerbarer  
Energien, wie es ihn nach dem Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern für die 
CO2-Bepreisung gab, und pochte auf eine abgestimmte Bund-Länder-Strategie zur  
Flächenausweisung von Windenergie an Land. Ein ambitionierter Ausbau der  
erneuerbaren Energien sei für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung  
absolut unverzichtbar. "Auch die heimische Industrie ist auf erneuerbare Energie 
angewiesen, um ihre Produkte klimaneutral produzieren und anbieten zu können",  
schreibt Miersch in seinem Brief von diesem Dienstag. Insbesondere die Auto-,  
Stahl-, und Chemieindustrie habe bereits ihren Bedarf deutlich gemacht. 
 
Pressekontakt: 
 
Rheinische Post 
Redaktion 
  
Telefon: (0211) 505-2627 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4485560 
OTS:               Rheinische Post 
 
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