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Kretschmann: Bundesregierung setzt wirtschaftliche Zukunft aufs Spiel

Geschrieben am 28-12-2019

Berlin (ots) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat der
Bundesregierung vorgeworfen, Deutschlands wirtschaftliche Zukunft aufs Spiel zu
setzen. "Wir stehen vor einer Zeitenwende", sagte der Grünen-Politiker in einem
Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Die Zukunft Deutschlands
als Wirtschaftsstandort entscheide sich an der Frage, "ob wir es schaffen,
unsere Art zu wirtschaften klimaneutral zu machen". Die Bundesregierung renne
den Problemen aber nur noch hinterher, "anstatt sie beständig und vorausschauend
zu bearbeiten". Es fehle der Blick für die Zukunft des Landes. "In der
Windenergie sind schon mehr Arbeitsplätze den Bach runter gegangen, als es in
der Braunkohle gibt. Ich habe kein Verständnis dafür, dass die Bundesregierung
eine Zukunftsindustrie mit globaler Perspektive vor die Wand fahren lässt."
Deutschland brauche weniger Stillstand und mehr Dynamik.

Auch bei dem für die Zukunft entscheidenden Thema künstliche Intelligenz (KI)
arbeite die Bundesregierung zu langsam: "Vor einem Jahr hat die Regierung eine
KI-Strategie vorgelegt, doch bisher ist nichts geschehen." Deutschland werde
jedoch nur dann gegen China und die USA bestehen können, wenn es eine "eigene
KI" entwickele, mahnte Kretschmann. "Sonst haben wir irgendwann nur noch die
Wahl zwischen Überwachung und Monopolisten."

https://www.tagesspiegel.de/politik/baden-wuerttembergs-ministerpraesident-krets
chmann-bundesregierung-setzt-wirtschaftliche-zukunft-aufs-spiel/25371750.html

Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon
030-29021-14909

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de


Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/2790/4479315
OTS: Der Tagesspiegel

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


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