TUI-Chef: TUI profitiert von Brexit-Klarheit und Cook-Pleite
Geschrieben am 26-12-2019 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Der Vorstandschef der TUI, Fritz Joussen, gibt sich  
optimistisch zum Reisegeschäft 2020. "Für den aktuellen Winter liegen die  
Buchungen konzernweit mit vier Prozent im Plus, in Deutschland liegen die  
Buchungen ebenfalls auf diesem Niveau", sagte der Chef von Europas größtem  
Reisekonzern der Düsseldorfer "Rheinischen  Post" (Freitag). Er rechnet nicht  
damit, dass die Klimadebatte die Zahl der Flüge reduziert. "Die Menschen werden  
auch in Zukunft reisen. Sie wollen die Welt sehen, daran ändert die Klimadebatte 
wenig. Wir rechnen mit einem Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen  
Prozentbereich im aktuellen Geschäftsjahr." Joussen erwartet, dass sich in  
Großbritannien ein Drittel der Kunden der früheren Thomas Cook nun für TUI  
entscheidet. Das Ergebnis der britischen  Parlamentswahl helfe TUI: "Die  
Aufwertung des britischen Pfunds bringt uns neues Geschäft in unserem  
wichtigsten Markt.  Die Parlamentswahlen in Großbritannien haben hinsichtlich  
des Brexit Klarheit gebracht. Das zeigt sich bereits im Konsumverhalten der  
Engländer." Eine Pleite von TUI wie von Thomas Cook sei ausgeschlossen:  
"Pauschalreisen bei TUI sind für die Urlauber sicher. TUI hat im letzten Jahr  
einen Gewinn von 893 Millionen Euro gemacht. Unser Unternehmen ist kerngesund,  
wogegen Thomas Cook schon lange vor dem Konkursantrag in der Krise war." 
 
Zu den beliebten Zielgebieten 2020 sagt er: "Griechenland ist auf einem hohen  
Niveau. Die Türkei, Ägypten und Nordafrika haben Zuwächse. Mallorca bleibt ein  
Renner, sehr stark gefragt sind Kreuzfahrten und Fernreisen in die Karibik und  
nach Südostasien." Als Wachstumssegment sieht er das Vermitteln von Ausflügen  
und anderen Aktivitäten: "Weil uns 21 Millionen Kunden als Reiseanbieter  
vertrauen, wächst die Zahl der vermittelten Aktivitäten schnell: 2018 lag sie  
bei 4,5 Millionen, 2019 bei fast 10 Millionen. Und weil wir mehr Nachfrage als  
jeder Wettbewerber bündeln, wollen wiederum immer mehr Firmen mit uns  
zusammenarbeiten: Aktuell haben wir rund 150.000 Angebote für Aktivitäten, auf  
Dauer sollen es eine Million sein", so Joussen. 
 
Pressekontakt: 
 
Rheinische Post 
Redaktion 
  
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