Polizeigewerkschaften: NRW-Polizei fehlt Personal für Alkoholkontrollen
Geschrieben am 23-12-2019 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Wegen Personalmangels führt die Polizei offenbar nicht mehr  
so viele Alkoholkontrollen durch wie früher. "Uns fehlt schlichtweg  das  
Personal, um Alkoholkontrollen durchzuführen",  sagte Michael Maatz,  
stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in NRW, der  
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Früher geriet man zum Beispiel nachts 
an Wochenenden auf den einschlägigen Straßen fast zu hundert Prozent in eine  
Alkoholkontrolle. Die Zeiten sind leider vorbei, weil die dafür nötigen Kräfte  
für andere Aufgaben benötigt werden", so Maatz. Der NRW-Chef der Deutschen  
Polizeigewerkschaft, Erich Rettinghaus, bestätigte der "Rheinischen Post":  
"Alkoholkontrollen, wie sie früher die Regel waren, gibt es nicht mehr. Die  
Polizisten werden für andere Einsätze benötigt", so Rettinghaus. Das bedeute  
aber nicht, dass überhaupt nicht mehr kontrolliert werde. "Viele werden etwa von 
einer Streife erwischt, weil sie Schlangenlinien gefahren sind", so Rettinghaus. 
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der "Rheinischen Post", dass die  
NRW-Polizei auf verstärkte unangekündigte und ganzheitliche Kontrollen für mehr  
Verkehrssicherheit setze. Dazu gehörten sowohl das Fahrverhalten und die  
technische Sicherheit des Fahrzeugs als auch die momentane Fahrtüchtigkeit. "Was 
auch zur Wahrheit gehört: Der Kampf gegen den Terror ist nach wie vor ein  
Einsatzschwerpunkt und fordert natürlich viel Personal. Wir können leider nur  
die Polizisten verteilen, die da sind", so Reul, der auch an die Vernunft der  
Autofahrer appellierte: "Wer betrunken Auto fährt, riskiert nicht nur sein  
eigenes, sondern auch das Leben anderer Menschen." Die Zahl der Autofahrer, die  
in NRW mit Alkohol am Steuer erwischt wurden, ist in den vergangenen zwei Jahren 
in etwa gleich hoch geblieben. Von Januar bis August 2019 stellte die Polizei  
8760 Verkehrsverstöße "Führen eines Fahrzeuges unter Alkoholeinfluss" fest, wie  
das Innenministerium auf Anfrage der "Rheinischen Post" mitteilte. In 5952 der  
genannten Fälle wurde eine Blutprobe entnommen. Damit gingen diese Delikte im  
Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres, in dem 8816 Fälle (6110 Blutproben) 
gezählt wurden, geringfügig zurück. 
 
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OTS:               Rheinische Post 
 
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