Klimaschädliche Weltklimakonferenz Kommentar Von Kristina Dunz
Geschrieben am 15-12-2019 |   
 
 Düsseldorf (ots) - So wird das nichts. Nur noch Dummköpfe glauben, dass die  
Menschen keine Schuld am Klimawandel haben. Aber im Kampf gegen die Erderwärmung 
ist die Zahl der Bremser unter den gut informierten Politikern so groß, dass die 
Weltklimakonferenz nur eine lächerliche Erinnerung an die vereinbarten  
Klimaschutzziele zustande bringt. Das hat nichts mit Verantwortung zu tun. Die  
vergangenen vier Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen,  
der weltweite CO2-Ausstoß klettert nach oben, die Zahl der Flugpassagiere  
steigt, der Meeresspiegel auch. Kommt der Mensch nicht zur Besinnung, könnte der 
Temperaturanstieg Ende des Jahrhunderts bei 3,4 Grad liegen, angestrebt werden  
aber maximal 1,5 Grad, um Kipppunkte im Ökosystem zu verhindern. Die  
Klimawandelfolgen: Wetterextreme, Hitze, Dürre, Starkregen, Hochwasser. Der  
peinliche Minimalkonsens von Madrid dürfte den Rest an Vertrauen in die Politik  
bei den Bürgern, die seit einem Jahr für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen,  
endgültig zunichte machen. Keine Umweltbewegung hat sich so schnell entwickelt  
wie "Fridays for Future" der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg. Wenn eine  
junge Generation das Gefühl hat, dass ihre Zukunft verspielt wird, reißt das die 
Gesellschaft weiter auf. Sie könnte den gut gemeinten Appell von  
Bundesumweltministerin Svenja Schulze, dass wir alle schneller werden müssten  
bei der Bekämpfung des Klimawandels, als zynisch empfinden. Und noch etwas:  
Vertreter aus knapp 200 Staaten sind nach Madrid gereist. Wenn nur mit Mühe der  
Status quo gehalten wird und keine Fortschritte erzielt werden, ist eine solche  
Weltklimakonferenz sogar klimaschädlich. Für ein solches Mini-Ergebnis würde das 
nächste Mal auch eine Verständigung per E-Mail ausreichen. 
 
Pressekontakt: 
 
Rheinische Post 
Redaktion 
  
Telefon: (0211) 505-2627 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4469628 
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