Weil wirft Altmaier Passivität beim Ausbau erneuerbarer Energien vor
Geschrieben am 14-12-2019 |   
 
 Osnabrück (ots) - Weil wirft Altmaier Passivität beim Ausbau erneuerbarer  
Energien vor 
 
Niedersachsens Ministerpräsident fordert Taten von der Bundesregierung 
 
Osnabrück. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) fordert von  
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mehr Tempo beim Ausbau der  
erneuerbaren Energien. "Es ist mir völlig unverständlich, warum Peter Altmaier  
beim Ausbau der Erneuerbaren so passiv ist", sagte der SPD-Politiker der "Neuen  
Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Das sei umso erstaunlicher, "als wir aus der  
Industrie längst großen Druck verspüren", führte Weil weiter aus. "Die Industrie 
ist bereit zu großen Technologiesprüngen. Dazu braucht sie aber riesige Mengen  
erneuerbarer Energie. Und die müssen ja irgendwo herkommen", sagte Weil.  
Niedersachsen fordert unter anderem den Bau neuer Windräder und lehnt einen  
Mindestabstand von 1000 Metern von Windkraftanlagen zu Wohnbebauung als zu groß  
ab. Weil forderte die Regierungskoalition auf, in Sachen Energiewende die  
Vereinbarungen des Koalitionsvertrags umzusetzen. "Ich erwarte von der  
Bundesregierung, dass diesen Worten jetzt endlich Taten folgen. So, wie wir im  
Moment vor uns hinstolpern, kann es nicht weitergehen", sagte Weil der "NOZ".  
Beim zwischen Bund und Ländern umstrittenen Klimapaket erwartet Weil indes eine  
Einigung noch in diesem Jahr. "Das ist mein Ziel und kann auch gelingen, wenn  
alle Beteiligten hinreichend beweglich sind", sagte Weil dem Blatt. Den  
angekündigten "Green Deal" der EU bewertete er kritisch: "Beim Klimaschutz  
mangelt es nicht an großen Zielen, wohl aber an guten Drehbüchern für die  
Umsetzung", sagte Weil. "Ich freue mich über die Absichten der EU-Kommission,  
und wir in Niedersachsen unterstützen sie. Aber gute Taten brauchen wir mehr als 
schöne Worte", sagte er. 
 
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Weil sieht in US-Drohungen bei Nord Stream 2 "Verfall der Sitten in der  
Außenhandelspolitik" 
 
Niedersachsens Ministerpräsident mahnt: Außenhandel darf nicht Spielball  
politischer Interessen werden 
 
Osnabrück. Im Handelsstreit zwischen den USA und Deutschland wegen der  
Gaspipeline Nord Stream 2 hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil die  
Sanktionsankündigung der USA scharf kritisiert. "Das ist ein schlimmes Beispiel  
für den kompletten Verfall der Sitten in der Außenhandelspolitik", sagte der  
SPD-Politiker im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Wir  
müssen aufpassen, dass der Außenhandel nicht zum Spielball politischer  
Interessen wird", erklärte der SPD-Politiker. 
 
Es gebe nun einmal Bereiche, "die fallen nicht in den Geltungsbereich der USA",  
sagte Niedersachsens Regierungschef. Zwar sei es jedermanns Recht, Nord Stream 2 
zu kritisieren. Es sei aber auch das gute Recht von Staaten, sich für ein  
solches Projekt zu entscheiden. Weil zeigte sich offen für eine Reaktion: "Wer  
so eine Entscheidung zum Anlass für Sanktionen nimmt, muss Gegenmaßnahmen  
einkalkulieren." Der US-Senat soll in der kommenden Woche über Sanktionen gegen  
Firmen entscheiden, die am Bau der Ostsee-Pipeline beteiligt sind. 
 
Pressekontakt: 
 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4468873 
OTS:               Neue Osnabrücker Zeitung 
 
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