| | | Geschrieben am 06-12-2019 SPD muss bei Parteitag Chance auf sozialökologischen Neustart nutzen (FOTO)
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 Berlin (ots) - Die Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands haben
 sich mit ihrer Wahl für Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans als neue
 Parteivorsitzende für eine politische Neuausrichtung und gegen ein "Weiter so"
 ausgesprochen. Die Wahl des Duos als SPD-Vorsitzende an diesem Wochenende ist
 eine Chance für die älteste Partei Deutschlands, sich sozialökologisch neu
 aufzustellen und einen wirksamen Klimaschutz voranzutreiben.
 
 "Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans haben im Vorfeld des
 SPD-Mitgliedervotums erklärt, sie wollen soziale Gerechtigkeit und Ökologie in
 Einklang bringen. Sie haben damit Wahlkampf gemacht, dass sie das Klimapaket in
 der aktuellen Form ablehnen und notfalls Nachverhandlungen angekündigt", betont
 Verena Graichen, stellvertretende Vorsitzende des Bund für Umwelt und
 Naturschutz Deutschland (BUND) anlässlich der Übergabe von Umweltbotschaften an
 die beiden Vorsitzenden im Vorfeld des Parteitages. "Diesen Worten müssen jetzt
 entschlossene und schnelle Taten folgen. Wegducken oder Zurückrudern gilt nicht!
 Das würde ihrer Glaubwürdigkeit und der SPD schaden."
 
 Die SPD ist nicht nur in einem Umfragetief, sondern steht angesichts von
 Klimakrise und Artensterben vor der Herausforderung eine sozial-ökologische
 Programmatik zu entwickeln. Nur so kann die Partei inhaltlich wieder zeitgemäß
 und glaubwürdig werden. "Die Hoffnungen der SPD-Basis, die sich mit dem
 Spitzenduo verbinden, dürfen nicht enttäuscht werden. Entschiedener und mit
 konkreten Maßnahmen unterlegter Klimaschutz muss Teil des Leitantrags und des
 Leitbilds der Partei sein", so Graichen weiter.
 
 Klimakrise und Artensterben sind die unübersehbaren dramatischen Entwicklungen
 einer globalen Krise, die entschlossen und mutig bekämpft werden muss. Der BUND
 appelliert daher an die Delegierten, an diesem Wochenende ein deutliches Signal
 für einen effektiven Klimaschutz zu setzen. Unter anderem braucht es dazu einen
 wirksamen CO2-Preis, einen ambitionierten Ausbau der erneuerbaren Energien und
 einen schnellen Kohleausstieg bis 2030.
 
 "Die Sozialdemokratie muss zu einer starken Stimme im Umwelt- und Klimaschutz
 werden und sich für die Einhaltung des völkerrechtlich verbindlichen
 1,5-Grad-Ziels und den Erhalt unserer Artenvielfalt mit mehr Demokratie und
 sozialer Gerechtigkeit einsetzen", so Graichen. "Saskia Esken und Norbert
 Walter-Borjans werden sich an ihrem klimapolitischen Handeln messen lassen
 müssen. Mit ihnen hat die SPD die Chance auf einen umwelt- und sozialpolitischen
 Neustart. Es bleiben nur noch wenige Jahre, um die sozial-ökologisch gerechte
 Transformation noch gestalten zu können. Den BUND haben sie dabei an ihrer Seite
 - als Unterstützer und kritischen Begleiter."
 
 Mehr Informationen:
 
 Nicht nur die SPD-Mitglieder sehen in der Neuaufstellung der Partei eine Chance.
 Das zeigen über 3.000 Botschaften, die der BUND heute Morgen an die designierten
 Vorsitzenden überreicht hat.
 
 Fotos von der Übergabeaktion können Sie zur freien Verfügung unter
 presse@bund.net anfragen.
 
 Pressekontakt:
 Kontakt: Juliane Dickel, Leitung Atom- und Energiepolitik,
 Tel.: 030-27586-562, juliane.dickel@bund.net
 
 BUND-Pressestelle:
 Sigrid Wolff | Daniel Jahn | Judith Freund | Heye Jensen
 Tel. 030-27586-425 | -531 | -497 | -464 | E-Mail: presse@bund.net,
 www.bund.net
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7666/4460695
 OTS:               BUND
 
 Original-Content von: BUND, übermittelt durch news aktuell
 
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