| | | Geschrieben am 27-11-2019 Die Piratenpartei Hessen begrüßt die Annährung der CDU an eine ihrer Positionen
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 Frankfurt am Main (ots) - Die CDU hat auf ihrem Bundesparteitag am vergangenen
 Wochenende beschlossen: "Deshalb gilt künftig für alle (öffentlichen)
 Digitalisierungsprojekte in Deutschland: Auftragsvergabe und Förderung sind an
 die Einhaltung der Prinzipien Open Source und offene Standards gebunden. Durch
 öffentliche Mittel finanzierte Software soll allen Bürgern dienen". [1]
 
 Die Piratenpartei Hessen begrüßt diesen Beschluss. Damit übernimmt die CDU
 teilweise eine alte Forderung der PIRATEN: Open Source-Software hält sich an
 offene Standards. Diese können von allen Anbietern und Nutzern von Software
 gleichermaßen genutzt und weiterentwickelt werden, ohne Einschränkungen zum
 Schutz von intellektuellem Eigentum und durch andere - auch technische -
 Hindernisse. Das fördert den freien Wettbewerb der Ideen und vermeidet Kosten
 durch Parallelentwicklungen der verschiedenen Verwaltungen, da jedes Bundesland,
 jede Verwaltung und jede Behörde ihre eigenen Verfahren entwickelt. Auch wird
 der Austausch von Daten dadurch vereinfacht.
 
 Die Piratenpartei fordert dies bereits seit zehn Jahren in ihrem Parteiprogramm.
 [2]
 
 Die Forderungen der Piratenpartei gehen noch weiter: Sie setzt sich für die
 Förderung von freier Soft- und Hardware ein, die von allen uneingeschränkt
 benutzt, untersucht, verbreitet und verändert werden kann. Öffentliche
 Einrichtungen sollen ihre technische Infrastruktur umstellen und so Kosten und
 Abhängigkeit von einzelnen Herstellern reduzieren und freie Kommunikation
 fördern.
 
 Der Politische Geschäftsführer der Piratenpartei Hessen, Dr. Aljoscha Kreß,
 kommentiert: "Gerade die Debatte um den Einstieg von Huawei in den 5G-Ausbau
 zeigt doch dem letzten IT-Laien, dass Transparenz in der IT-Infrastruktur für
 die nationale Sicherheit wichtig ist. Das gilt für Hard- und Software. Als
 Mitarbeiter der Landesverwaltung stelle ich mir täglich die Frage, wie man noch
 mit proprietärer Software und Betriebssystemen arbeiten kann, die freudig
 verschlüsselte Telemetriedaten nach Hause schicken, ohne dass die Landes-IT den
 Inhalt kennt [3]. Mit den Prinzipien der Open Source wüsste man, was da gefunkt
 wird und ob es sicherheits- und datenschutzrelevante Inhalte sind, die womöglich
 der hessischen Landesverwaltung abgezapft werden [4]."
 
 Der Frankfurter Stadtverordnete der Piratenpartei, Herbert Förster, ergänzt:
 "Gerade in den öffentlichen Verwaltungen werden Millionenbeträge für
 Softwarelizenzen an Microsoft ausgegeben. Dabei sind sie davon abhängig, dass
 Microsoft Sicherheitslücken zuverlässig schließt. Wie anfällig besonders
 Microsoft Windows für Angriffe ist, beweisen regelmäßige Warnungen der
 IT-Abteilung in Frankfurts Verwaltung. Anträge der PIRATEN-Fraktion wegen der
 Sicherheit und Wirtschaftlichkeit auf ein quelloffenes System wie z.B. Linux
 umzustellen, werden regelmäßig abgelehnt." [5]
 
 Angeheftete Links:
 [1] http://ots.de/8fMQCM, S. 10
 [2] (vgl. http://ots.de/qfG19m)
 [3] http://ots.de/GL7tRy
 [4] http://ots.de/VC7MSH
 [5] https://www.stvv.frankfurt.de/download/E_328_2013.pdf
 
 Pressekontakt:
 Yasmin Schulze
 - Pressesprecherin -
 der Piratenpartei Hessen
 Pflugstr. 9a
 10115 Berlin
 E-Mail: presse@piratenpartei-hessen.de
 ODER
 E-Mail: yasmin.schulze@piratenpartei-hessen.de
 Tel.: 0176 / 95503471
 
 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/76876/4451447
 OTS:               Piratenpartei Deutschland
 
 Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell
 
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