(Registrieren)

Rheinische Post: NRW macht Staatsanwälten bei Missbrauchsfällen mit neuem Erlass Druck

Geschrieben am 17-11-2019

Düsseldorf (ots) - Der nordrhein-westfälische Justizminister Peter Biesenbach
(CDU) reagiert auf offensichtliche Pannen der Staatsanwaltschaft Kleve beim
Umgang mit einem mutmaßlichen Sexualstraftäter. In diesen Tagen geht den
Generalstaatsanwälten in NRW ein neuer Erlass des NRW-Justizministeriums zu, der
in solchen Fällen zu mehr Eile auffordert und häufigere Inhaftierungen von
Tatverdächtigen sowie mehr Hausdurchsuchungen in solchen Fällen anregt. Der
Erlass liegt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Sonntag) vor. "Ein mir
berichteter Einzelfall gibt Anlass, für die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren
wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung vorsorglich auf folgende
Punkte hinzuweisen", beginnt Biesenbachs neuer Erlass. "Zeitliche Verzögerungen
sind unter allen Umständen zu vermeiden", heißt es weiter. Hausdurchsuchungen
und Untersuchungshaft seien "auch im Falle einer geständigen Einlassung
sorgfältig zu prüfen und, soweit angezeigt, zeitnah auszuschöpfen". Bei der
Prüfung einer Untersuchungshaft sei Paragraf 112a der Strafprozessordnung
"besonders in den Blick zu nehmen", mahnt Biesenbach. Dieser Paragraf nennt die
Wiederholungsgefahr als möglichen Haftgrund.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

710804

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Süssmuth warnt CDU vor Verschleppung der Frauenquote Berlin (ots) - Die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth hat die CDU davor gewarnt, die Einführung einer verbindlichen Frauenquote hinauszuzögern. "Wir können doch nicht ewig in der Vergangenheit stehen bleiben", sagte Süssmuth dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Der CDU-Parteitag in Leipzig Ende der Woche dürfe die Quoten-Entscheidung nicht in eine Satzungskommission vertagen. "Wir brauchen nicht wieder eine Kommission", kritisierte die frühere Familienministerin. "Alle Argumente liegen auf dem Tisch." Die Frauen-Union hat mehr...

  • Rheinische Post: Gröhe kritisiert Mindestlohnbeschluss der Grünen Düsseldorf (ots) - Unionsfraktionsvize Hermann Gröhe (CDU) hat den Mindestlohnbeschluss der Grünen heftig kritisiert. "Durch eine politische Mindestlohnfestlegung die Tarifpartner entmachten zu wollen und gleichzeitig die sinkende Tarifbindung zu beklagen - das passt hinten und vorne nicht zusammen", sagte Gröhe der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Die Grünen wollten die Meinungsführerschaft im linken Lager und liefen Linken und SPD hinterher, kritisierte Gröhe. "Wer aber die Belastbarkeit unserer Wirtschaft austesten will, mehr...

  • Der Tagesspiegel: Grüne fordern Stopp der militärischen Zusammenarbeit mit China Berlin (ots) - Die Grünen fordern mit Blick auf den Einsatz von Sicherheitskräften gegen Demonstranten in Hongkong von der Bundesregierung den sofortigen Stopp der militärischen Zusammenarbeit mit China. "Die Bundeswehr muss die Ausbildung chinesischer Soldaten umgehend einstellen", sagte der sicherheitspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Tobias Lindner, dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Wenn die Bundesregierung einerseits China zur Einhaltung von Menschenrechten ermahnt und andererseits deren Offiziere ausbildet mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zu Tschechien Halle (ots) - All das lässt sich nur so deuten, dass es einer großen Zahl von Menschen in Tschechien eben nicht zuerst um die Demokratie geht, die Vaclav Havel und seine Mitstreiter vor 30 Jahren erkämpft haben. Eine Viertelmillion Demonstranten ist zwar viel, in einem Land mit zehn Millionen Einwohnern aber eine Minderheit. Die Mehrheit scheint sich um politische Fakten oder gar das Staatswohl nicht zu scheren. Dafür spricht auch, dass die ökonomische Lage glänzend ist. Dennoch halten viele Menschen zu einer Partei, deren Kürzel ANO mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zu Russland Halle (ots) - So, so, ausländische Wissenschaftler müssen beim Besuch russischer Hochschulen jetzt Handy und Laptop abgeben. Und das Fernglas gleich mit, sicher ist sicher! Wer das ursprünglich geheime Dekret des russischen Wissenschaftsministers liest, fühlt sich an alte Zeiten erinnert. Hier wirkt die Paranoia des Kalten Krieges. Ein deutscher Professor für Maschinenbau - oder, noch bizarrer: für Musikwissenschaft oder Archäologie - soll also faktisch wie ein Spion behandelt und überwacht werden. Es ist lächerlich. Zugleich sind Moskaus mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht