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Gemeinsame Pressemitteilung - Klimaschutz muss sozial gerecht werden / Breites Bündnis unterstützt Fridays for Future bei Klimastreik am 29.11.

Geschrieben am 08-11-2019

Berlin (ots) - Ein breites Bündnis aus Sozial-, Umwelt- und Klimaverbänden
unterstützt im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP25 in Madrid den weltweiten
Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung. Am letzten Freitag im November
finden allein in Deutschland in hunderten Städten, darunter in Berlin, Hamburg
und Köln, große Demonstrationen statt. Das Bündnis teilt die Empörung der
Schülerinnen und Schüler über das klimapolitische Versagen der Bundesregierung,
die ein unwirksames und sozial ungerechtes "Klima-Päckchen" beschlossen hat.
Dieses wird heute im Bundesrat behandelt.

"Die Bundesregierung begründet ihr klimapolitisches Versagen damit, den Menschen
keinen konsequenten Klimaschutz zumuten zu können", heißt es im Aufruf des
Bündnisses. "Billige Ausreden für schwache Maßnahmen lassen wir nicht gelten:
Klimaschutz und Sozialpolitik dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden."
Konsequenter Klimaschutz erfordert eine grundlegende sozial-ökologische Wende.
Dem Bündnis für den 29.11. haben sich auch die Arbeiterwohlfahrt und der
Paritätische Gesamtverband angeschlossen

Die Unterstützer-Organisationen des Klimastreiks sehen in einer solchen
sozial-ökologischen Wende eine große Chance für eine gerechtere Gesellschaft.
Sie stellen dafür sechs Forderungen. Dazu gehören unter anderem: ein
Klimaschutzgesetz, das das 1,5 Grad-Ziel einhält. Strom muss naturverträglich
und für alle bezahlbar sein - sowohl durch Reformen bei Sozialleistungen als
auch durch einen gesetzlichen Rahmen, der Energiesparen und Effizienz stärkt.
Außerdem verlangen sie möglichst kostenfreien öffentlichen Nahverkehr. Zugfahren
soll deutlich günstiger als Fliegen sein. Schließlich müsse die Bundesregierung
eine diskriminierungsfreie Grundsicherung gewährleisten, die vor Armut schützt
und Teilhabe sichert. Damit alle klimafreundlich leben können, muss soziale
Sicherheit gewährleistet sein. Zukünftige Generationen müssen weltweit eine
klimagerechte Zukunft haben, so das Bündnis.

Achtung Redaktionen:
Den Aufruf zum Klimastreik am 29.11. finden Sie hier:
www.klima-streik.org/aufruf
Informationen zu den Demonstrationen finden Sie hier:
www.klima-streik.org

Zum Koordinierungskreis des Bündnisses für den 29.11. gehören: 350.org, Attac,
Avaaz.org, AWO, BUND, Campact, Greenpeace, Klima-Allianz Deutschland,
NaturFreunde Deutschlands, Der Paritätische Gesamtverband, Together for Future,
Umweltinstitut München, WWF, BUNDjugend, Naturfreundejugend Deutschlands, WWF
Jugend



Pressekontakt:
Serafina Funk vom Mobilisierungsbüro,
presse@klima-streik.org, Tel.: 030/810 560 256

Original-Content von: Campact e.V., übermittelt durch news aktuell


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