Neue Westfälische (Bielefeld): Tierschutz in den Schweineställen
Ein Anfang ist gemacht
Lothar Schmalen, Düsseldorf
Geschrieben am 01-10-2019 |   
 
 Bielefeld (ots) - Ursula Heinen-Esser ist ein anderes Kaliber als  
ihre zurückgetretene Vorgängerin Christina Schulze Föcking. Während  
die eine sich im Wesentlichen als Lobbyistin der Landwirtschaft  
verstand, versucht die andere, Umweltschutz, Verbraucherschutz und  
berechtigte wirtschaftliche Interessen der Bauern zusammenzuführen.  
So wie es schließlich schon der Name ihres Ministeriums sagt. Die  
jetzt vorgelegte Strategie einer modernen Nutztierhaltung ist ein  
begrüßenswerter Neuanfang. Ein Frühwarnsystem bei Missständen in  
Ställen, ein Tierschutzbeauftragter, strengere Regeln bei  
Tiertransporten und die Videoüberwachung in Schlachthöfen - selbst  
die Grünen, denen das Konzept der CDU-Politikerin natürlich noch  
nicht weit genug geht, erkennen an, dass nicht alles falsch ist, was  
sich Heinen-Esser ausgedacht hat. Richtig ist auch, dass, wenn den  
Landwirten bei der Tierhaltung mehr abverlangt wird, auch deren  
wirtschaftliche Interessen im Blick bleiben müssen. Und an dieser  
Stelle ist festzuhalten, dass die Strategie von Heinen-Esser doch nur 
ein Anfang ist. Zwar stellt die Ministerin fest, dass den Bauern bei  
der Umstellung auf tiergerechtere Haltung finanziell geholfen werden  
muss, doch weiß sie noch nicht, wie diese Hilfe finanziert werden  
soll. Für den Moment sagt sie nur, dass sie gegen eine Finanzierung  
durch eine Fleischsteuer oder eine höhere Mehrwertsteuer ist, andere  
Lösungen aber hat sie nicht parat. Wenn Heinen-Esser aber - vor allem 
bei den Landwirten - glaubwürdig sein will, müssen diese Lösungen  
möglichst bald auf den Tisch. 
 
 
 
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