"Pilotprojekt mit Haken" - AfD übt scharfe Kritik am Versicherungsmodell von Minister Peter Hauk
Geschrieben am 01-10-2019 |   
 
 Stuttgart (ots) - Bauern sollen einen 50-Prozent-Zuschuss zu den  
Versicherungsprämien gegen Frost, Sturm und Starkregen bekommen. So  
stellt sich Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) sein  
Pilotprojekt vor, das vom Landtag in den Haushaltsberatungen noch  
verabschiedet werden muss. Udo Stein, der agrarpolitische Sprecher  
der AfD-Fraktion, nennt das "ein Pilotprojekt mit Haken". "Der erste  
Haken bei der Sache: So werden die Bauern gezwungen, eine  
Versicherung abzuschließen und zusätzliche finanzielle Belastungen in 
Kauf zu nehmen, die sie bisher nicht hatten, denn sie müssen  
mindestens die 50 Prozent Prämie bezahlen. Im Gegenzug soll es bei  
zukünftigen Schäden durch diese drei Wetterereignisse auch bei  
Katastrophenfällen keine staatlichen Hilfen mehr geben", kritisiert  
Udo Stein. "Der zweite Haken: Bauern, die keine Versicherung  
abschließen, bekommen keinerlei staatliche Hilfe, auch keine  
Steuererleichterung für eigene Risikovorsorge." Minister Hauk lässt  
damit offen, ob sein Pilotprojekt mehr den Versicherungen oder den  
Bauern nützen soll - denn die Versicherungen haben zunächst nur  
Einnahmen, die Bauern nur Kosten. 
 
   Bestrafung für Eigeninitiative 
 
   "Ist Herr Hauk Minister für Versicherungen oder für  
Landwirtschaft?", fragt der AfD-Abgeordnete. "Freie Unternehmer  
sollten frei entscheiden können, ob sie selber vorsorgen oder sich  
von einer Versicherung abhängig machen wollen. Es ist ein eklatanter  
Fall von Ungleichbehandlung, wenn nur Versicherungskunden staatliche  
Zuschüsse bekommen und so Eigeninitiative quasi bestraft wird. Ein  
Steuerfreibetrag oder der staatliche Zuschuss auch dann, wenn die  
eigene Risikovorsorge als Rückstellung beispielsweise auf einem  
Sperrkonto zurückgelegt wird, wäre wirklich marktwirtschaftlich  
gewesen", sagte Stein nach der heutigen Regierungspressekonferenz in  
Stuttgart. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ. 
Pressestelle der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg 
Konrad-Adenauer-Straße 3 
70173 Stuttgart 
Telefon: +49 711-2063 5639 
Klaus-Peter.Kaschke@afd.landtag-bw.de 
 
Original-Content von: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  704533
  
weitere Artikel: 
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum neuen Pflege-TÜV Stuttgart (ots) - Das nun  vorgestellte neue Instrument der  
internen und externen Qualitätssicherung  tut gut daran, vor allem  
die Ergebnisse  der Heimpflege in den Blick zu nehmen. Bewohner haben 
ein Recht,  in jeder Hinsicht gut versorgt zu werden. Auch wenn  
Betreiber sich  schwertun - Qualität ist messbar. Wo es zu viele  
Druckgeschwüre gibt, wo zu viele Menschen ausgetrocknet  sind, läuft  
etwas  falsch. Es kann nicht sein, dass Bestnoten für hübsche  Bilder 
auf dem Flur darüber hinwegtäuschen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Stuttgarter Nachrichten mehr...
 
  
- Das Erste, Mittwoch, 2. Oktober 2019, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Olaf Scholz, SPD, Bundesfinanzminister,  
Thema: Finanzierung Klimapaket   
 
     8.05 Uhr, Franziska Giffey, SPD, Bundesfamilienministerin,  
Thema: Renten in Ost und West   
 
 
 
Pressekontakt: 
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de 
Redaktion: Martin Hövel  
 
Kontakt: WDR Kommunikation, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221 220 7100  
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200 
 
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
 
  
- Kölner Stadt-Anzeiger: Einbußen für viele Cook-Urlauber
Versicherungssumme reicht nicht für Kunden, die  Reisen noch antreten wollen Köln (ots) - Köln. Der Vorstandsvorsitzende der  
Zurich-Versicherung, die den Schaden des insolventen  
Reiseveranstalters Thomas Cook reguliert, kritisiert die derzeitige  
gesetzliche Deckelung der Versicherungssumme für Reiseveranstalter in 
Höhe von 110 Millionen Euro. "Es gibt durch die gesetzliche Regelung  
eine enorme Lücke und man wird jetzt und in Zukunft auf politischer  
Ebene darüber sprechen müssen, wie diese Lücke gefüllt wird", sagte  
Carsten Schildknecht dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe).  
Hintergrund ist, dass mehr...
 
  
- BERLINER MORGENPOST: Der Rechtsstaat zeigt die Zähne - Kommentar von Ulrich Kraetzer Berlin (ots) - In dem Verfahren um einen Auftragsmord im  
Rockermilieu wollten die Ankläger die Mitglieder der "Hells Angels"  
von Beginn an wegen Mordes hinter Gitter bringen. Eine Verurteilung  
schien nicht sicher. Doch die Staatsanwälte blieben bei ihrer Linie.  
Mit Erfolg: Am Montag verurteilte das Gericht acht der Rocker zu  
einer lebenslangen Haftstrafe. 
 
   Im Kampf gegen die Rocker-Kriminalität ist das Urteil ein  
Meilenstein. Hat es Bestand, verschwindet die Führungsriege eines  
ganzen "Chapters" der "Hells Angels" viele Jahre mehr...
 
  
- Neue Westfälische (Bielefeld): Tierschutz in den Schweineställen
Ein Anfang ist gemacht
Lothar Schmalen, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Ursula Heinen-Esser ist ein anderes Kaliber als  
ihre zurückgetretene Vorgängerin Christina Schulze Föcking. Während  
die eine sich im Wesentlichen als Lobbyistin der Landwirtschaft  
verstand, versucht die andere, Umweltschutz, Verbraucherschutz und  
berechtigte wirtschaftliche Interessen der Bauern zusammenzuführen.  
So wie es schließlich schon der Name ihres Ministeriums sagt. Die  
jetzt vorgelegte Strategie einer modernen Nutztierhaltung ist ein  
begrüßenswerter Neuanfang. Ein Frühwarnsystem bei Missständen in  
Ställen, mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |