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Kölner Stadt-Anzeiger: Stuttgarter Todesraser ließ wichtige Beweismittel vernichten - Ankläger beklagen Ermittlungspanne

Geschrieben am 19-08-2019

Köln (ots) - Stuttgart/Köln. Bei den Ermittlungen gegen den
20-jährigen Raser, der am 6. März in der Stuttgarter Innenstadt mit
einem gemieteten Jaguar ein junges Paar getötet hatte, ist eine
schwere Panne aufgetreten. Laut Anklage, die der Kölner
Stadt-Anzeiger einsehen konnte, hatten es die Strafverfolger "leider
versäumt, das Smartphone des Angeschuldigten sofort nach der Tat
sicherzustellen." Noch in derselben Nacht nach dem tödlichen Unfall
habe der Angeklagte der Staatsanwaltschaft zufolge seine Freunde
aufgefordert, alle kompromittierenden Videos über die Spritztouren
mit dem Jaguar, an denen sie als Beifahrer teilgenommen hatten, auf
ihren Mobiltelefonen zu löschen. Auf diese Weise habe der Angeklagte
bewusst veranlasst, dass Beweise vernichtet worden seien, die seine
Fahrweise dokumentiert hätten, lautet das Fazit der Ankläger. Vom 11.
September an muss sich der 20-jährige Auszubildende wegen zweifachen
Mordes vor Gericht verantworten. Gegen 23.30 Uhr an jenem 6. März
soll der KFZ-Lehrling nebst einem Freund der Anklage zufolge mit 168
Stundenkilometern durch die Stuttgarter Rosensteinstraße gerast sein.
Bei einem Ausweichmanöver verlor er die Kontrolle über das 550
PS-starke Fahrzeug und knallte in den wartenden Citröen eines jungen
Paares. Die 25 und 22 Jahre alten Insassen, die aus dem Rheinland
stammten, waren sofort tot. Als die Polizei den Todesfahrer zunächst
in eine Klinik fuhren, interessierte den Autonarr laut den
Ermittlungen vor allem eines: Über welche Motorleistung der
Streifenwagen verfügte.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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