| | | Geschrieben am 30-07-2019 Zwei Drittel der MedTech-Unternehmen befinden sich im Preiskampf
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 Bonn/Luxemburg (ots) - Eine aktuelle Studie zeigt: Der Preisdruck
 in der Branche ist hoch: Fast 70 Prozent der MedTech-Unternehmen
 waren in den letzten zwei Jahren großem Preisdruck ausgesetzt. Nur 18
 Prozent planen eine gezielte Preiserhöhung im kommenden Jahr.
 
 Die MedTech-Branche zeigt in diesem Jahr deutlich: Bei großem
 anhaltendem Preisdruck bleiben Preiskämpfe nicht aus. Insgesamt
 fühlen sich aktuell 72 Prozent der MedTech-Unternehmen in einen
 Preiskampf verwickelt, den sie entweder bewusst oder auch unbewusst
 selbst begonnen haben. Der Anteil der Unternehmen, die sich im
 Preiskampf befinden, liegt in der medizintechnischen Branche damit
 deutlich höher als in anderen Industrien (durchschnittlich 57
 Prozent). Das sind Kernergebnisse der globalen Studie Global Pricing
 Study 2019 - Fokus MedTech*, durchgeführt von der internationalen
 Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners.
 
 Auf die Frage nach den entscheidenden Treibern für profitables
 Wachstum gibt jedes zweite MedTech Unternehmen eine Erhöhung der
 Verkaufszahlen an. Doch auch das Wissen um die enorme Hebelwirkung
 von Pricing bezogen auf Wachstum scheint in der MedTech-Branche
 deutlich verbreiteter zu sein als in anderen Branchen: 27 Prozent der
 befragten Unternehmen sehen Preiserhöhungen als wichtigsten
 Gewinntreiber. Branchenübergreifend sind nur 12 Prozent der
 Unternehmen dieser Ansicht.
 
 Dennoch sind die Ambitionen zur Preiserhöhung in der
 MedTech-Branche eher gering, nur 18 Prozent der Unternehmen planen
 eine gezielte Preiserhöhung im kommenden Jahr. Dazu Jörg Krütten,
 Senior Partner und Leiter der globalen Life Sciences Practice bei
 Simon-Kucher: "In den meisten Fällen ist das darauf zurückzuführen,
 dass bisherige Preiserhöhungsprogramme nicht sehr erfolgreich waren.
 Wichtig ist dabei die richtige Vorbereitung: Der Produktwert sollte
 die zentrale Message der Preiserhöhung sein, Preis- und
 Konditionensysteme müssen sich stets nach den Unternehmenszielen
 richten und der Vertrieb benötigt ein klares Briefing um effizient zu
 arbeiten."
 
 Digitalisierung bringt Umsatzwachstum
 
 Um dem steigenden Druck gerecht zu werden, setzen die Unternehmen
 in der Medizintechnik weiterhin auf die Digitalisierung ihrer
 Produkte und Services. 75 Prozent der Wettbewerber haben in den
 letzten drei Jahren in Initiativen zur Digitalisierung ihrer Prozesse
 und Services investiert. Das erklärte Ziel von 44 Prozent der
 Unternehmen ist dabei jedoch vor allem die Kostensenkung und nicht
 speziell das Umsatz- und Gewinnwachstum.
 
 Umso überraschender, dass dennoch 56 Prozent der
 MedTech-Unternehmen durch die Digitalisierung einen positiven
 Einfluss auf ihre Umsatzleistung verzeichnen - eine deutliche
 Verbesserung gegenüber den Ergebnissen der Studie im Jahr 2017, als
 der Wert noch bei 21 Prozent lag.
 
 Digitale Vertriebskanäle bleiben ausbaufähig
 
 Die Studie zeigt auch, dass sich der Verkauf über Online-Kanäle in
 der Branche längst noch nicht durchgesetzt hat: 23 Prozent der
 MedTech-Unternehmen nutzen noch keine digitalen Verkaufsportale.
 Michael Keller, Senior Director bei Simon-Kucher stellt fest: "Noch
 auffälliger ist die Tatsache, dass nur ein Zehntel der Unternehmen
 überhaupt signifikante Verkaufszahlen über Online-Kanäle erreicht.
 Dabei sollte auch dem Rest der Branche klar sein, dass ein rein
 traditioneller Vertriebsansatz heutzutage nicht mehr ausreichend ist.
 Die vielen verschiedenen Kundensegmente erfordern holistische
 Strategien, die unterschiedliche Vertriebskanäle bespielen."
 
 *Über die Global Pricing Study 2019: In der Global Pricing Study
 (GPS) befragt Simon-Kucher & Partners regelmäßig Unternehmen weltweit
 aus unterschiedlichsten Branchen zu ihren Wachstums-, Preissetzungs-
 und Digitalisierungsstrategien. An der GPS 2019, die dieses Jahr
 erstmals in die neue globale Simon-Kucher "Trend Radar"-Studie
 eingebettet war, nahmen im Rahmen einer Online-Befragung zwischen
 März und April rund 1.650 Unternehmen aus über 30 Ländern teil.
 Während in den vergangenen Jahren vorwiegend Pricing-Manager befragt
 wurden, wurde die Zielgruppe der GPS dieses Jahr auch auf das
 Top-Management der Unternehmen ausgeweitet.
 
 Simon-Kucher & Partners, Strategy & Marketing Consultants: Die
 Beratungsarbeit von Simon-Kucher & Partners ist ganz auf TopLine
 Power® ausgerichtet. Laut mehrerer Studien unter deutschen
 Top-Managern (manager magazin, Wirtschaftswoche, brand eins) ist
 Simon-Kucher bester Marketing- und Vertriebsberater und führend im
 Bereich Pricing und Wertsteigerung. Die Unternehmensberatung ist mit
 rund 1.300 Mitarbeitern in 38 Büros weltweit vertreten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Für Rückfragen und detaillierte Informationen stehen wir Ihnen gerne
 zur Verfügung:
 Sabrina Müller (Communications & Marketing)
 Tel.: +49 221 36794 128
 E-Mail: sabrina.mueller@simon-kucher.com
 www.simon-kucher.com
 
 Original-Content von: Simon-Kucher & Partners, übermittelt durch news aktuell
 
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