| | | Geschrieben am 17-07-2019 DRV-Ernteschätzung 2019: DRV fordert mehr Engagement im Klimaschutz
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 Berlin (ots) -
 
 Die große Hitze in den vergangenen Wochen hat Spuren in den
 Getreidebeständen hinterlassen. Insbesondere in den ostdeutschen
 Bundesländern hat der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) deshalb in
 weiten Teilen seine Ernteprognose spürbar gesenkt. In vielen Regionen
 leiden die Landwirte zum zweiten Mal in Folge unter den Auswirkungen
 eines sich abzeichnenden Klimawandels. Vor diesem Hintergrund fordert
 der DRV die Politik auf, zügig eine Weichenstellung für mehr
 Klimaschutz vorzunehmen. Darüber hinaus sind die landwirtschaftlichen
 Mitglieder der Raiffeisen-Genossenschaften auf leistungsfähige und
 bezahlbare Absicherungsinstrumente gegen Klimaschäden, wie zum
 Beispiel eine Dürreversicherung, angewiesen.
 
 Die Ankündigung der Bundesregierung, den Mehrwertsteuersatz für
 solche Versicherungen drastisch zu senken, ist ein wichtiger Schritt
 in die richtige Richtung. Außerdem muss aus Sicht des DRV die
 landwirtschaftliche Feldberegnung weiterentwickelt und optimiert
 werden. "Nur so wird sichergestellt, dass ein erfolgreicher Ackerbau
 in Regionen mit geringen Niederschlagsmengen möglich bleibt", erklärt
 der Getreidemarktexperte des DRV, Guido Seedler.
 
 Ernte von Raps und Weizen hat begonnen
 
 Der DRV geht in seiner aktuellen Schätzung von einer Erntemenge in
 Höhe von 46,5 nach 48,0 Millionen Tonnen im Vormonat aus. "Allerdings
 liegt das Ergebnis weiterhin im Fünf-Jahres-Durchschnitt", ergänzt
 der DRV-Getreideexperte. Beim Raps prognostiziert der Verband mit
 knapp 3 Millionen Tonnen ein Ergebnis nahezu wie im Vormonat. "Das
 enttäuschende Vorjahresergebnis wird damit noch einmal um rund 20
 Prozent verfehlt", so Seedler weiter.
 
 Die Ernte von Raps und Weizen hat je nach Region um bis zu zehn
 Tage früher als im Durchschnitt begonnen. Die bislang vorliegenden
 Ergebnisse reichen allerdings nicht aus, um belastbare Aussagen
 hinsichtlich der Qualitäten treffen zu können. "Wir erwarten jedoch
 aufgrund der Witterung größere Unterschiede bei der Qualität und mehr
 Schmachtkorn als im Durchschnitt", betont Seedler. Die Wintergerste
 ist zu einem hohen Prozentsatz gedroschen, in Frühdruschgebieten
 teilweise schon vollständig.
 
 Körnermais braucht dringend Wasser
 
 Die Hitze und Trockenheit der vergangenen Wochen haben das
 Getreide mit Ausnahme von Mais überwiegend in der Abreifephase
 getroffen. Daher sind die Ertragsminderungen bislang vergleichsweise
 gering ausgefallen. Sollten in den kommenden Wochen weitere
 Hitzeperioden eintreten, sind beim Körnermais deutliche
 Ertragseinbußen zu befürchten, die erhebliche Auswirkungen auf die
 Versorgungsbilanz von Futtergetreide haben werden.
 
 Der DRV legt seine nächste Ernteschätzung Mitte August vor.
 
 Details zur Schätzung: siehe Tabellen.
 
 Weitere Informationen: Guido Seedler, DRV-Warenwirtschaft, Tel. 030
 856214-410, E-Mail: seedler@drv.raiffeisen.de.
 
 Über den DRV
 
 Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich
 orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und
 Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette
 Lebensmittel erzielen die 2.024 DRV-Mitgliedsunternehmen in der
 Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und
 tierischen Erzeugnissen mit rund 82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von
 63,6 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und
 damit Eigentümer der Genossenschaften.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Wiebke Schwarze
 Tel. +49 30 856214-430
 Fax +49 30 856214-432
 E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de
 
 Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell
 
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