| | | Geschrieben am 11-07-2019 Cyberabwehr setzt auf Künstliche Intelligenz (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 - Rund die Hälfte der Unternehmen in Deutschland und weltweit sind
 mit dem Erkennen und Verhindern von Cyberangriffen überfordert
 - Fast drei Viertel der Unternehmen weltweit (73 Prozent) testen
 Anwendungsfälle für KI in der Cybersicherheit
 - Zwei von drei Unternehmen planen den Einsatz von KI zur Stärkung
 ihrer Cybersicherheit bis zum Jahr 2020
 
 Unternehmen erhöhen ihre Investitionen in KI-Systeme zum Schutz
 vor der nächsten Generation von Cyberangriffen. Zu diesem Ergebnis
 kommt eine neue Studie des Capgemini Research Institute. Rund zwei
 Drittel der Unternehmen glauben, ohne KI nicht in der Lage zu sein,
 auf kritische Bedrohungen zu reagieren. Durch die Fortschritte in
 Cloud-, Internet-of-Things- (IoT-), 5G- und
 Dialogschnittstellen-Technologien erhöht sich die Anzahl der
 Endgeräte, Netzwerke und Benutzeroberflächen - und somit die Anzahl
 der potenziellen Einfallstore für Angreifer.
 
 Die Studie Reinventing Cybersecurity with Artificial Intelligence:
 The new Frontier in Digital Security befragte 850 Führungskräfte aus
 den Bereichen IT-Informationssicherheit, Cybersicherheit und
 IT-Betrieb in zehn Ländern - 12 Prozent davon in Deutschland. Die
 Befragten sind in Großunternehmen aus sieben Branchen tätig. Zudem
 wurden vertiefende Interviews mit Branchenexperten,
 Cybersicherheits-Start-ups und Wissenschaftlern geführt.
 
 KI-gestützte Cybersicherheit unverzichtbar
 
 56 Prozent der Führungskräfte weltweit sowie 46 Prozent in
 Deutschland sagten, dass ihre Cybersicherheitsanalysten überfordert
 sind von der Vielzahl der Datenpunkte, die sie überwachen müssen, um
 Verletzungen zu erkennen oder zu verhindern. Darüber hinaus hat sich
 die Art der Cyberrisiken, die ein sofortiges Eingreifen erfordern
 oder von Cyberanalysten nicht schnell genug behoben werden können,
 deutlich erhöht. Dazu zählen:
 
 - Cyberangriffe auf zeitkritische Anwendungen. International gaben
 42 Prozent an, dass sie gestiegen sind - und zwar
 durchschnittlich um 16 Prozent
 - automatisierte Angriffe, die in einem derart hohen Tempo
 mutieren, dass sie durch traditionelle Reaktionssysteme nicht
 neutralisiert werden können. Laut 43 Prozent der Befragten hat
 deren Häufigkeit um durchschnittlich 15 Prozent zugenommen
 
 Angesichts dieser neuen Bedrohungen ist eine klare Mehrheit der
 Unternehmen (69 Prozent international, 62 Prozent in Deutschland) der
 Ansicht, ohne den Einsatz von KI nicht auf kritische Cyberangriffe
 reagieren zu können. Bereits um solche Bedrohungen identifizieren zu
 können, benötigen 61 Prozent weltweit sowie 51 Prozent der deutschen
 Unternehmen nach eigener Aussage KI.
 
 Führungskräfte erhöhen KI-Investitionen für mehr Cybersicherheit
 
 International ist eine klare Mehrheit der Führungskräfte der
 Auffassung, dass KI für die Zukunft der Cybersicherheit von
 grundlegender Bedeutung ist:
 
 - Weltweit gaben 64 Prozent der Befragten an, durch KI die Kosten
 für die Erkennung von Verletzungen und die Reaktion senken zu
 können - und zwar um durchschnittlich 12 Prozent. In Deutschland
 dagegen haben nur 49 Prozent der Befragten eine Kostensenkung
 verzeichnet
 - 74 Prozent der Führungskräfte weltweit gaben an, dass durch KI
 eine kürzere Reaktionszeit möglich wird: Die nötige Zeit um
 Bedrohungen zu erkennen, Verstöße zu beheben und Patches zu
 implementieren, konnte um durchschnittlich 12 Prozent reduziert
 werden. In Deutschland haben 63 Prozent der Führungskräfte eine
 verkürzte Reaktionszeit registriert
 - 69 Prozent weltweit, in Deutschland 56 Prozent beobachten zudem,
 dass KI die Genauigkeit bei der Erkennung von Verstößen
 verbessert
 - 60 Prozent international sowie 57 der Befragten in Deutschland
 gaben an, dass KI die Effizienz der Cybersicherheitsanalysten
 erhöht, indem sie die Zeit, die sie mit der Analyse von
 Fehlalarmen verbringen, verkürzt und ihre Produktivität
 verbessert
 
 Im Einklang damit werden für das Geschäftsjahr 2020 international
 bei so gut wie jedem zweiten Unternehmen (48 Prozent) die Budgets für
 KI in der Cybersicherheit um fast ein Drittel (29 Prozent) steigen.
 Was die Bereitstellung betrifft, so testen 73 Prozent Anwendungsfälle
 für KI in diesem Bereich. Nur jedes fünfte Unternehmen nutzte KI dazu
 vor 2019, doch die Einführung wird weiterhin rasant ansteigen: Fast
 zwei von drei (63 Prozent) Unternehmen planen, KI bis 2020
 einzusetzen, um ihre Verteidigung zu stärken.
 
 "KI bietet enorme Chancen für die Cybersicherheit", sagt Oliver
 Scherer, CISO von Europas führenden Elektrofachmärkten, der
 Handelsgruppe Media-Saturn. "Denn von der Erkennung, manuellen
 Reaktion und Behebung gelangen Sie zu einer automatisierten Behebung.
 Das möchten Unternehmen in den nächsten drei bis fünf Jahren
 erreichen."
 
 Erhebliche Hindernisse für KI-Einführung im großen Maßstab
 
 Die größte Herausforderung bei der Implementierung von KI für
 Cybersicherheit ist das mangelnde Verständnis dafür, wie
 Anwendungsfälle vom Proof of Concept bis zur flächendeckenden
 Umsetzung skaliert werden können. 69 Prozent der Befragten gaben zu,
 dass sie in diesem Bereich zu kämpfen hatten.
 
 "Cyberangriffe haben eine neue Komplexität und Geschwindigkeit
 erreicht - und diese Bedrohung wächst weiter. Immerhin sind sich die
 meisten Unternehmen bewusst, dass Cybersicherheitsanalysten viele
 Angriffe nur noch mit Hilfe von KI zuverlässig abwehren können", sagt
 Dr. Paul Lokuciejewski, Leiter Cybersicherheit bei Capgemini Invent.
 "Damit KI ihr volles Potenzial in der Cybersicherheit entfalten kann,
 brauchen die Unternehmen eine mit der Cyberstrategie klar abgestimmte
 Roadmap, um eine effiziente Implementierung sicherzustellen. Wichtig
 ist auch, sich auf die wesentlichen Anwendungsfälle zu fokussieren,
 die skalierbar sind und den höchsten Return on Investment generieren.
 Auf diesem Weg können Unternehmen nicht nur Kosten sparen, sondern
 auch die Wahrscheinlichkeit gravierender Sicherheitsvorfälle
 reduzieren."
 
 Die Studie steht hier zum Download bereit:
 www.capgemini.com/de-de/news/ai-in-cybersecurity/
 
 Methodik der Studie Im Rahmen dieser Studie wurden 850
 Führungskräfte auf gehobener und höchster Ebene von Unternehmen mit
 einem Jahresumsatz von mindestens einer Milliarde US-Doller befragt.
 Sie sind verteilt auf sieben Branchen: Konsumgüter, Einzelhandel,
 Banken, Versicherungen, Automobil, Versorgungsunternehmen und
 Telekommunikation. Ein Fünftel der Führungskräfte sind CIOs und jeder
 Zehnte ist CISO in seinem Unternehmen. Die Führungskräfte gehören zu
 Unternehmen mit Hauptsitz in Frankreich, Deutschland, Großbritannien
 und den USA - zu jeweilis 12 Prozent - sowie in Australien, den
 Niederlanden, Indien, Italien, Spanien und Schweden. Capgemini führte
 auch Interviews mit führenden Köpfen der Branche sowie
 Wissenschaftlern, um den aktuellen Status und die Auswirkungen von KI
 auf die Cybersicherheit zu untersuchen.
 
 Über Capgemini Capgemini ist einer der weltweit führenden Anbieter
 von Management- und IT-Beratung, Technologie-Services und Digitaler
 Transformation. Als ein Wegbereiter für Innovation unterstützt das
 Unternehmen seine Kunden bei deren komplexen Herausforderungen rund
 um Cloud, Digital und Plattformen. Auf dem Fundament von 50 Jahren
 Erfahrung und umfangreichem branchenspezifischen Know-how hilft
 Capgemini seinen Kunden, ihre Geschäftsziele zu erreichen. Hierfür
 steht ein komplettes Leistungsspektrum von der Strategieentwicklung
 bis zum Geschäftsbetrieb zur Verfügung. Capgemini ist überzeugt
 davon, dass der geschäftliche Wert von Technologie durch Menschen
 entsteht. Die Gruppe ist ein multikulturelles Unternehmen mit über
 200.000 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern, das 2018 einen Umsatz
 von 13,2 Milliarden Euro erwirtschaftet hat.
 
 Mehr unter www.capgemini.com/de. People matter, results count.
 
 Über das Capgemini Research Institute Das Capgemini Research
 Institute  ist Capgeminis hauseigener Think-Tank in digitalen
 Angelegenheiten. Das Institut veröffentlicht Forschungsarbeiten über
 den Einfluss digitaler Technologien auf große Unternehmen. Das Team
 greift dabei auf das weltweite Netzwerk von Capgemini-Experten zurück
 und arbeitet eng mit akademischen und technologischen Partnern
 zusammen. Das Institut hat Forschungszentren in Großbritannien,
 Indien und den USA. Mehr unter www.capgemini.com/researchinstitute
 
 
 
 Pressekontakt:
 Capgemini:
 
 Kora Alice Lejko
 Tel.: +49 151 4025-1298
 E-Mail: kora-alice.lejko@capgemini.com
 
 Original-Content von: Capgemini, übermittelt durch news aktuell
 
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