| | | Geschrieben am 02-07-2019 Henley & Partners Reisepass-Ranking: Asiatische Länder dominieren, UK und US rutschen ab
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 London (ots/PRNewswire) - Bei Anbruch des dritten Quartals 2019
 halten sich Japan und Singapur an der Spitze des Henley Passport
 Index (https://www.henleyglobal.com/henley-passport-index/), mit
 einer Punktzahl von 189, was bedeutet, dass die Reisenden ohne Visum
 oder mit einem bei der Einreise erhaltenen Visa in 189 Länder reisen
 dürfen. Das neueste Ranking bezüglich Reisedokumenten und globaler
 Mobilität, das auf exklusiven Daten der International Air Transport
 Association (IATA) (https://www.iata.org/Pages/default.aspx) basiert,
 markiert den Höhepunkt einer 18-monatigen Erfolgsserie, nachdem
 Deutschland von seinem ersten Platz Anfang 2018 verdrängt wurde.
 
 Südkorea, das von der Spitzenposition im letzten Quartal
 zurückgefallen ist, liegt nun neben Finnland und Deutschland auf
 Platz 2 und kann in 187 Länder ohne ein vor Antritt beantragtes Visum
 reisen. Der Aufstieg Finnlands ist auf die jüngsten Änderungen der
 ehemals sehr restriktiven Visapolitik Pakistans zurückzuführen. In
 der Hoffnung, Touristen anzuziehen und seine angeschlagene Wirtschaft
 anzukurbeln, bietet Pakistan nun eine ETA (Electronic Travel
 Authority) für 50 Länder an. Davon ausgeschlossen sind Großbritannien
 und die USA. Mit 183 Punkten teilen sich Großbritannien und die USA
 nun den 6. Platz - die niedrigste Position, die beide Länder seit
 2010 eingenommen haben, und einen deutlichen Rückgang gegenüber ihrer
 ersten Platzierung im Jahr 2014.
 
 Dänemark, Italien und Luxemburg teilen sich den dritten Platz,
 während Frankreich, Spanien und Schweden den gemeinsamen vierten
 Platz belegen. In signifikanten Verschiebungen an anderer Stelle sind
 die Vereinigten Arabischen Emirate zum ersten Mal in der 14-jährigen
 Geschichte des Index unter den Top 20 und haben ihre Zahl der
 visafreien Reiseziele in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt.
 Afghanistan steht nach wie vor an unterster Stelle des globalen
 Mobilitätsspektrums, mit Zugang zu nur 25 Zielen weltweit.
 
 Brexit, die EU und der Zusammenhang zwischen Visa-Freizügigkeit
 und progressiver Reform
 
 Während der gesamten Geschichte des Index hat Großbritannien immer
 einen der fünf besten Plätze in der Rangliste belegt. Mit dem
 bevorstehenden Ausstieg aus der EU erscheint die einst starke
 Position Großbritanniens jedoch zunehmend unsicherer. Der
 Brexit-Prozess hatte noch keine direkten Auswirkungen auf das
 britische Ranking, aber neue Untersuchungen unter Verwendung
 exklusiver historischer Daten aus dem Henley Passport Index
 (https://www.henleyglobal.com/henley-passport-index/) deuten darauf
 hin, dass sich dies ändern könnte, mit Folgen, die über einen
 Rückgang der Passport-Power hinausgehen.
 
 Die politikwissenschaftlichen Forscher Ugur Altundal und Ömer
 Zarpli von der Syracuse University bzw. der University of Pittsburgh
 haben einen Zusammenhang zwischen Visa-Freizügigkeit und progressiver
 Reform gefunden. Sie sagen: "Die Aussicht auf Abkommen mit der EU
 über die Befreiung von der Visumpflicht hat die Nachbarländer
 ermutigt, wichtige Reformen in Bereichen wie bürgerliche und
 politische Rechte, Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit durchzuführen",
 und sie stellen fest, dass die Freizügigkeit offensichtlich eine
 wichtige Voraussetzung nicht nur für das Wirtschaftswachstum, sondern
 auch für die soziale Integration und den fortschreitenden politischen
 Wandel ist. Angesichts des zunehmenden Nationalismus und der
 Tatsache, dass führende Länder wie Großbritannien und die USA eine
 Politik verfolgen, die die Freizügigkeit einschränkt, zeigt diese
 neue Studie, dass die damit verbundenen Auswirkungen auf politische
 Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit und Demokratie tiefgreifend
 sein könnten.
 
 Dr. Christian H. Kaelin (http://www.chriskalin.com/), Chairman von
 Henley & Partners (https://www.henleyglobal.com/) und Erfinder des
 Passport-Indexkonzepts, sagt: "Diese neueste Forschung scheint etwas
 zu bestätigen, was viele von uns bereits intuitiv wussten: dass eine
 größere Visa-Freizügigkeit der gesamten globalen Gemeinschaft zugute
 kommt, und nicht nur den stärksten Ländern."
 
 Länder mit Staatsbürgerschaftsprogrammen
 (citizenship-by-investment (CBI)
 (https://www.henleyglobal.com/citizenship-programs/) weisen weiterhin
 eine starke Performance im Index auf und zeigen einen ähnlichen
 Zusammenhang zwischen der Macht des Passes und dem wirtschaftlichen
 und sozialen Fortschritt. Malta
 (https://www.henleyglobal.com/citizenship-malta-overview/) liegt nun
 mit 182 Punkten auf dem 7. Platz, nur einen Platz hinter
 Großbritannien und den USA. Zypern
 (https://www.henleyglobal.com/citizenship-cyprus-overview/) bleibt
 mit 172 Punkten auf dem 16. Platz, während die karibische Nation
 Antigua und Barbuda
 (https://www.henleyglobal.com/citizenship-antigua/) nun auf dem 29.
 Platz liegt und im letzten Jahrzehnt um 11 Plätze gestiegen ist.
 
 Bericht herunterladen (https://www.henleypassportindex.com/assets/
 2019/Q3/HPI%20Report%20190701.pdf)
 
 
 
 Pressekontakt:
 Sarah Nicklin
 Group PR Manager
 sarah.nicklin@henleyglobal.com
 
 Original-Content von: Henley & Partners, übermittelt durch news aktuell
 
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