| | | Geschrieben am 02-07-2019 VDA-Präsident Bernhard Mattes: "Mobilität von morgen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe" (AUDIO)
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 Berlin (ots) -
 
 Bei der Halbjahres-Pressekonferenz betont die Industrie, dass sie
 entschlossen ist, zum Erreichen der Klimaziele beizutragen
 
 MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
 
 Anmoderation:
 
 Die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer investieren
 massiv in Elektromobilität und alternative Antriebe, in
 Digitalisierung und Vernetzung. Bei der Halbjahres-Pressekonferenz
 des VDA heute in Berlin betonte Verbandspräsident Bernhard Mattes den
 Willen dieser Leitindustrie, auch in Zukunft auf den Weltmärkten vorn
 mitzuspielen.
 
 O-Ton Bernhard Mattes
 
 Die deutsche Automobilindustrie ist entschlossen, zum Erreichen
 der Klimaschutzziele beizutragen. Dafür arbeiten Hersteller und
 Zulieferer an vielen neuen Produkten und Dienstleistungen, um für
 alle Mobilitäts- und Transportwünsche überzeugende Lösungen anbieten
 zu können. Richtig ist aber auch: Alternative Antriebe entfalten nur
 dann ihre volle CO2-Wirkung, wenn sie auf Basis regenerativer
 Energien verwendet werden. Mobilitätswende auf der einen Seite und
 Energiewende auf der anderen Seite sind zwei Seiten einer Medaille.
 (0'35)
 
 Die deutsche Automobilindustrie investiert in den kommenden drei
 Jahren 40 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung. Bis 2023
 werden die Hersteller über 150 Elektro-Modelle anbieten und damit ihr
 Angebot verfünffachen. Auch wenn der Schwerpunkt auf der
 Elektromobilität liegt, wird an alternativen Antrieben und
 Kraftstoffen gearbeitet. Dazu gehören klimaneutrale E-Fuels, CNG und
 Wasserstoff. Mattes forderte ein koordiniertes Vorgehen auf allen
 Ebenen und den Abbau von Hemmnissen. Er warnte die Politik aber, die
 CO2-Ziele immer weiter zu verschärfen:
 
 O-Ton Bernhard Mattes
 
 Von 28 EU-Ländern werden in den nächsten Jahren vier oder fünf die
 Hauptlast der Zielerreichung für die ganze EU tragen müssen, denn in
 vielen anderen Staaten sind die infrastrukturellen Voraussetzungen
 überhaupt nicht gegeben und die Menschen verfügen auch nicht über die
 Mittel, in die Elektromobilität einzusteigen, und das in großer Zahl.
 Deswegen: Eine zusätzliche Verschärfung der CO2-Ziele, die vor allem
 in Deutschland diskutiert wird, ist für uns hoch problematisch. Wir
 bekennen uns zum Pariser Klimaschutzziel. Wir bekennen uns und wollen
 entschlossen die CO2-Reduktionsziele bis 2030 umsetzen, eine weitere
 Verschärfung würde die Aufgabe aber sehr, sehr schwer machen. (0'40)
 
 Bis 2030 fordert die EU eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von
 37,5 Prozent. Das bedeutet: Im Jahr 2030 müssen in Deutschland
 zwischen 7 und 10,5 Millionen E-Autos im Bestand sein. Für den
 VDA-Präsident eine große Herausforderung:
 
 O-Ton Bernhard Mattes
 
 Die Unternehmen brauchen Verlässlichkeit. Verlässlichkeit ist ein
 hohes Gut. Wir haben uns auf diese Zielwerte eingerichtet, wir
 arbeiten intensiv daran, mit allen Anstrengungen, das zu erreichen.
 Und von wenigen hunderttausend Fahrzeugen auf viele Millionen in zehn
 Jahren zu kommen zeigt, wie groß die Aufgabe ist. (0'20)
 
 Ein zentraler Punkt ist die Ladestruktur. Sie muss im öffentlichen
 und privaten Raum rasch, nachhaltig und flächendeckend ausgebaut
 werden. Momentan verfügt Deutschland über 17.400 Ladepunkte,
 notwendig aber sind bis zum Jahr 2030 eine Million. Um die Klimaziele
 zu erreichen, braucht es alle Kräfte in Deutschland.
 
 O-Ton Bernhard Mattes
 
 Im Transformationsprozess brauchen wir starke Partner in Politik
 und Gesellschaft. Notwendig sind deutlich sichtbare politische
 Impulse, um die Weichen für die Mobilität von morgen zu stellen, vor
 allem bei der Ladeinfrastruktur. Mobilität von morgen ist eine
 gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das lässt sich nicht an eine Branche
 delegieren. Alle Akteure - Politik, Industrie, Gesellschaft - müssen
 ihren Teil dazu beitragen, damit die Transformation zum Erfolg wird
 und wir in das Zeitalter der nachhaltigen Mobilität der Zukunft
 eintreten, und das erfolgreich. (0'35)
 
 Abmoderation:
 
 Die Halbjahresbilanz auf dem deutschen Pkw-Markt ist positiv: In
 den ersten sechs Monaten des Jahres wurden gut 1,8 Millionen Pkw neu
 zugelassen. Das ist das höchste Marktvolumen in einem ersten Halbjahr
 in diesem Jahrzehnt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ansprechpartner:
 VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
 all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
 
 Original-Content von: VDA Verband der Automobilindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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