| | | Geschrieben am 02-07-2019 Wichtige Weichenstellungen für Aufbau des Gesundheitsnetzwerkes der AOK
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 Berlin (ots) - Die Informationstechnische Servicestelle der
 gesetzlichen Krankenversicherung (ITSG) wird Betreiberin des
 Digitalen Gesundheitsnetzwerkes der AOK, das ab 2020 die Vernetzung
 von Versicherten, Ärzten, Kliniken und weiteren Akteuren im
 Gesundheitswesen voranbringen soll. Einen entsprechenden Vertrag
 haben der AOK-Bundesverband und die ITSG GmbH jetzt unterschrieben.
 Danach wird die Informationstechnische Servicestelle die zentralen
 IT-Komponenten des Digitalen Gesundheitsnetzwerkes für die
 AOK-Gemeinschaft betreiben und die technischen Systeme für die
 Vernetzungsplattform bereitstellen.
 
 Eine weitere Entscheidung betrifft die Entwicklung der
 Benutzeroberfläche für die digitale Akte der AOK-Versicherten, die
 ein zentraler Bestandteil des Projektes ist: Hier erhielt die Firma
 Ernst & Young GmbH mit ihrem Partner Accenture den Zuschlag. Sie wird
 das Frontend erstellen, mit dem AOK-Versicherte per Handy-App oder
 Computer künftig ihre Gesundheitsdaten einsehen, verwalten und mit
 Ärzten teilen können. Bereits Anfang 2019 war die Erstellung der
 einzelnen Komponenten des bundesweiten Gesundheitsnetzwerkes an die
 IT-Unternehmen x-tention Informationstechnologie GmbH,
 InterComponentWare AG (ICW) und soffico GmbH vergeben worden, sodass
 jetzt alle Partner für die Entwicklung an Bord sind.
 
 Mit dem Digitalen Gesundheitsnetzwerk stellt die AOK ihren
 Versicherten ab 2020 eine bundesweite Plattform zum sicheren Abruf
 und Austausch ihrer Gesundheitsdaten zur Verfügung. Im ersten Schritt
 sollen niedergelassene Ärzte und Kliniken eingebunden werden. Derzeit
 wird die Vernetzung zwischen den Akteuren bereits in zwei regionalen
 Piloten in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern erprobt.
 
 Die Versicherten haben über das Digitale Gesundheitsnetzwerk nicht
 nur Zugriff auf die von der gematik zertifizierte elektronische
 Patientenakte, sondern auch auf exklusive Mehrwert-Anwendungen der
 AOK. "Damit wollen wir zusätzlichen Nutzwert für unsere Versicherten
 schaffen - insbesondere für chronisch kranke Mitglieder, die viele
 Arztkontakte haben", kündigt AOK-Vorstand Martin Litsch an. "Hier
 werden wir auch die Spielräume nutzen, die uns die Politik durch das
 Digitale Versorgung-Gesetz eröffnet." So wolle die AOK in der Akte
 zum Beispiel chronisch kranken Versicherten mit deren Einverständnis
 individuell passende Versorgungsangebote zugänglich machen.
 
 Ziel ist eine einfach zu bedienende und sichere Patientenakte
 
 "Mit der ITSG haben wir einen starken Partner an unserer Seite,
 der im deutschen Gesundheitswesen eine feste Größe ist", betont
 Martin Litsch. "Die AOK-Gemeinschaft setzt beim Betrieb ihres
 Digitalen Gesundheitsnetzwerkes ganz bewusst auf ein Unternehmen, das
 keine kommerziellen Interessen verfolgt und sich als
 vertrauenswürdige Stelle für die Annahme und Verteilung von Daten der
 gesetzlichen Krankenversicherung seit Jahren bewährt." Mit Ernst &
 Young und Accenture sei zudem ein gutes Team für die
 Frontend-Entwicklung gefunden worden. "Unser Ziel ist eine einfach
 und intuitiv zu bedienende Akte, die gleichzeitig unseren hohen
 Ansprüchen an Sicherheit und Datenschutz genügt", so Litsch.
 
 Die ITSG GmbH ist 1996 von den Spitzenverbänden der gesetzlichen
 Krankenkassen gegründet worden. "Unser Auftrag ist die Entwicklung
 effizienter und sicherer IT-Prozesse und die Unterstützung des
 elektronischen Datenaustausches im Sozial- und Gesundheitswesen. Der
 Auftrag zum Betrieb des Digitalen Gesundheitsnetzwerkes passt daher
 sehr gut zu unserem Profil", sagt Harald Flex, Geschäftsführer der
 ITSG. Unter anderem betreibt die ITSG schon seit 2009 einen zentralen
 Kommunikationsserver für den Datenaustausch mit Arbeitgebern für das
 Beitrags- und Meldewesen. Von den gesetzlichen Krankenkassen ist sie
 unter anderem mit dem Betrieb einer Datenannahme- und
 Datenverteilstelle für die neutrale Zusammenführung von
 Arzneimitteldaten, Heilmitteldaten und amtlichen Statistiken betraut
 worden.
 
 Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Ernst & Young (EY) hat
 durch die Betreuung von Gesundheitskonzernen, Kliniken,
 Pflegeeinrichtungen und Krankenversicherungen große Erfahrung im
 Gesundheitsbereich. "EY hat sich zum Ziel gesetzt, nutzerzentrierte
 Lösungen zu entwickeln. Dafür bringen wir uns gemeinsam mit unserem
 Partner Accenture und der Erfahrung aus über 30 E-Health-Projekten
 weltweit mit ein, um für die AOK-Versicherten ein Gesundheitsnetzwerk
 zu gestalten, das sie mit gezielten Angeboten und Services rund um
 ihre Gesundheit unterstützt", sagt Karen Neuhaus, Partnerin Beratung
 bei Ernst & Young. "Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit der AOK
 einen Beitrag zur Verbesserung des deutschen Gesundheitswesens
 leisten zu können, denn diese bedeutende Dimension hat das Projekt",
 so Christian Egle, Partner, Leiter Gesundheitswesen bei EY und
 Gesamtverantwortlicher für das Projekt.
 
 Weitere Informationen zum Digitalen Gesundheitsnetzwerk:
 www.digitales-gesundheitsnetzwerk.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle:
 Dr. Kai Behrens
 Telefon: 030 / 34646-2309
 Mobil: 01520 / 15603042
 E-Mail: presse@bv.aok.de
 
 Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell
 
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