| | | Geschrieben am 02-07-2019 Altmunition fordert Feuerwehren bei Waldbränden / DFV-Präsident Hartmut Ziebs: Brandbekämpfung aus der Luft notwendig (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 "Munitionsbelastete Flächen sind für die Feuerwehren eine große
 Herausforderung bei der Waldbrandbekämpfung. Es ist lebensgefährlich
 und daher nicht zu verantworten, Einsatzkräfte zu Fuß in belastete
 Gebiete zu entsenden. Daher muss die Brandbekämpfung hier mit anderen
 Mitteln erfolgen: mit Löschhubschraubern aus der Luft", erklärt
 Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV),
 angesichts der aktuellen Brände auf ehemaligen Truppenübungsplätzen.
 Im Landkreis Ludwigslust-Parchim (MV) ist aufgrund eines Brandes auf
 einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen der Katastrophenfall
 ausgerufen worden. Hier wurden rund 650 Menschen in den Ortschaften
 Alt Jabel, Jessenitz-Werk, Trebs und Volzrade evakuiert. Die
 Rauchwolke war über mehrere hundert Kilometer zu bemerken und
 schreckte selbst Menschen in Berlin oder Leipzig auf.
 
 "Grundsätzlich wird in Deutschland eine Waldbrandbekämpfung aus
 der Luft als unterstützende Maßnahme zur bodengebundenen
 Waldbrandbekämpfung angesehen, da durch unser engmaschiges
 Feuerwehrsystem Brände bereits sehr früh bekämpft werden können",
 erläutert Ziebs den feuerwehrtaktischen Unterschied etwa zu den USA
 oder Frankreich. "Bei nicht sicher beräumten
 Munitionsverdachtsflächen ehemaliger Schlachtfelder oder auf
 Truppenübungsplätzen stellt die Brandbekämpfung aus der Luft jedoch
 die einzige sichere Möglichkeit dar", so der Verbandspräsident.
 Weitere Informationen zu Sicherheit und Taktik im Waldbrandeinsatz
 bietet die gleichnamige DFV-Fachempfehlung, die im vergangenen Jahr
 aktualisiert worden ist: www.feuerwehrverband.de/fe-waldbrand.html.
 
 DFV fordert weitere Hubschrauber zur Brandbekämpfung aus der Luft
 
 Hartmut Ziebs hatte bereits im Frühjahr gefordert, dass bundesweit
 mindestens zehn weitere Hubschrauber von Bundeswehr oder
 Bundespolizei auf Anforderung der Feuerwehren zur Brandbekämpfung aus
 der Luft zur Verfügung stehen müssen. "Eine Arbeitsgruppe aus dem
 Arbeitskreis V der Innenministerkonferenz und dem Deutschen
 Feuerwehrverband hat sich vor gut einer Woche dieser Forderung
 angeschlossen", gibt der DFV-Präsident den aktuellen Sachstand
 wieder. Die Arbeitsgruppe war Ende vergangenen Jahres aus der ersten
 Waldbrandkonferenz des AK V der IMK und des DFV hervorgegangen. Sie
 beschäftigt sich auf nationaler Ebene mit den Themenfeldern
 Ausstattung, Material und Ausbildung, Verbesserung von
 Verfahrensweisen, Kommunikation sowie Zusammenarbeit mit Partnern.
 
 Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Feuerwehr sind auch
 ein Thema beim 9. Bundesfachkongress des Deutschen
 Feuerwehrverbandes, der am 12. September 2019 in Berlin stattfinden
 wird. Information und Anmeldung:
 www.feuerwehrverband.de/bundesfachkongress.html.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 Silvia Darmstädter
 Telefon: 030-28 88 48 823
 Fax: 030-28 88 48 809
 darmstaedter@dfv.org
 
 Facebook: www.facebook.de/112willkommen
 Twitter: @FeuerwehrDFV
 
 Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell
 
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