| | | Geschrieben am 26-06-2019 Wasser-Demo während Kieler Woche: "Seenotrettung ist kein Verbrechen"
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 Kiel (ots) - Heute hat die Seebrücke Kiel unter dem Motto
 "Seenotrettung ist kein Verbrechen" eine Wasser-Demo auf der Kieler
 Innenförde veranstaltet. Begleitet wurde die Veranstaltung von
 zahlreichen Segelschiffen, einem Dreimaster, einem Traditionssegler
 sowie mehreren Schlauchbooten und Surfer*innen. Die Teilnehmenden
 fuhren einmal die Kieler Innenförde bis zur Hörnbrücke entlang und
 wieder zurück. Auf großen Bannern transportierten sie Botschaften wie
 "Seenotrettung ist kein Verbrechen", "SEEBRÜCKE - Schafft Sichere
 Häfen" oder "Stoppt das Sterben" und "Free The Ships". Des Weiteren
 wurde die Aktion von vielen Menschen an Land verfolgt.
 
 Maileen Hintze, Sprecherin der Seebrücke Kiel, erklärt: "Das
 Sterben im Mittelmeer hält weiterhin an, nach wie vor ist das
 Mittelmeer die tödlichste Fluchtroute der Welt. Wie kann die EU, die
 sich auf Demokratie und Menschenrechte beruft, es zulassen, dass so
 viele Menschen sterben? Und wie kann die EU Menschen anklagen, die
 anderen Menschen das Leben gerettet haben? So etwas macht mich
 fassungslos. Lebensrettung darf niemals eine Option, sondern muss
 immer eine Pflicht sein!"
 
 Der PARITÄTISCHE SH beteiligte sich mit dem eigens gecharterten
 Jugendschulschiff Thor Heyerdahl an der heutigen Demo. "Wir möchten
 ein Zeichen der Solidarität senden und unterstützen die Seebrücke
 Kiel in Ihren Anliegen. Diejenigen, die vor den unhaltbaren Zuständen
 aus ihren Heimatländern fliehen, lässt ein "Europa der Abschottung"
 im Mittelmeer ertrinken oder auf den Booten der privaten Seenotretter
 dahin vegetieren. Menschlich gesehen ist das eine Schande für unsere
 Gesellschaft!", so Michael Saitner, Vorstand des PARITÄTISCHEN SH.
 
 Außerdem machte die Seebrücke Kiel mit ihrer Aktion auf die
 aktuelle Situation im Mittelmeer aufmerksam:
 
 "Zurzeit befindet sich kein aktives Seenotrettungsschiff im
 zentralen Mittelmeer. Da es jetzt aber warm ist, legen viele
 überladene Boote ab. Entweder die Menschen ertrinken oder sie werden
 von der 'sogenannten' libyschen Küstenwache in die Internierungslager
 ins Bürgerkriegsland zurückgebracht, wo ihnen Folter, Vergewaltigung
 und der Tod drohen. Es ist unglaublich, dass die EU mit so einem Land
 Geschäfte macht und diese illegalen Push-Backs unterstützt!", sagt
 Tim Kirchhof, Sprecher der Seebrücke Kiel.
 
 Des Weiteren will die Seebrücke Kiel mit ihrer Aktion der Kieler
 Kapitänin der Sea Watch 3 den Rücken stärken. Zurzeit befinden sich
 auf ihrem Schiff 42 Menschen, die seit nun mehr zwei Wochen auf dem
 Mittelmeer ausharren müssen, da ihnen kein Sicherer Hafen gewährt
 wird.
 
 Maileen Hintze sagt dazu: "Es ist furchtbar, dass dieses
 politische Spiel immer wieder aufs Neue gespielt wird. In Deutschland
 haben sich über 60 Kommunen bereit erklärt, gerettete Menschen aus
 dem Mittelmeer aufzunehmen. Letzte Woche hat sich das Bündnis 'Städte
 Sicherer Häfen' gegründet, das nochmal bestärkt diesen Willen
 verdeutlicht hat. Wir fordern vom BMI umgehend, dass es seine
 Zustimmung für die Aufnahme gibt!"
 
 Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne
 zur Verfügung.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Maileen Hintze
 Sprecherin Seebrücke Kiel
 Mail: post@seebruecke-kiel.de
 
 Michael Saitner, Vorstand PARITÄTISCHER Schleswig-Holstein, Kiel
 Mobil: 0176/23519731
 E-Mail: vorstand@paritaet-sh.org
 Website: www.paritaet-sh.org
 
 Original-Content von: PARITÄTISCHER SH, übermittelt durch news aktuell
 
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