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NOZ: Generalsekretär der European Leagues: Das Wochenende gehört den nationalen Ligen

Geschrieben am 27-04-2019

Osnabrück (ots) - Generalsekretär der European Leagues: Das
Wochenende gehört den nationalen Ligen

Pangl fühlt sich wie ein Robin Hood im Fußball: "Es geht um
gerechte Verteilung der Gelder und Solidarität für die kleinen Klubs"

Osnabrück. Im Konflikt um die geplante Einführung einer Super
League im Fußball und einer möglichen Terminierung der Champions
League auf das Wochenende sieht die "European Leagues", der Verband
der professionellen europäischen Fußballligen, zum dem auch die
Deutsche Fußball Liga (DFL) gehört, Handlungsbedarf. "Wir müssen
eingreifen, sonst verlieren die nationalen Ligen ihre Spannung und
damit ihre Attraktivität", sagte ihr Generalsekretär Georg Pangl im
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Österreicher
betonte: "Das Wochenende gehört den nationalen Ligen."

Der Machtkampf zwischen den 15 größten Fußballklubs in Europa,
vertreten durch die European Club Association ECA, und den rund 700
weiteren Profivereinen wird immer größer. Pangl kritisierte, dass ein
Großteil der Einnahmen von 3,25 Milliarden Euro aus der Champions
League an die größten Klubs wie Real Madrid und Juventus Turin geht:
"Juventus, Real und Co. bewegen sich in Sphären um die 120 bis 150
Millionen Euro pro Saison von der Uefa. Die kleinen Klubs bekommen
lediglich Solidaritätszahlungen." 80 Prozent von den 850 Millionen
Euro Mehrerlösen gegenüber dem Vorjahr hätten sich die großen Klubs
gesichert, "die Prozentzahl der Solidaritätszahlungen wurde hingegen
reduziert", sagte Pangl.

Ihm gehe es um die "gerechte Verteilung der Gelder und die
Solidarität für die kleinen Klubs". Thema ist dies auch am 6. und 7.
Mai bei der Zusammenkunft der Vertreter der "European Leagues" in
Madrid, am 8. Mai treffen sie auf das Uefa-Exekutivkomitee. Der
54-jährige Funktionär will dort vor allem für die Rechte der Basis
kämpfen: "Ich fühle mich etwas wie Robin Hood und versuche für den
Fußball nützliche Entscheidungen herbeizuführen. Das Ziel ist,
Agnelli und Ceferin auf die Seite der European Leagues und FIFPro zu
ziehen und dann einen Erfolg für die Solidarität zu erzielen."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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