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Nicola Beer (FDP): "Europa ist dabei, abgehängt zu werden. Das will ich nicht zulassen"

Geschrieben am 27-04-2019

Bonn/Berlin (ots) - Bonn/Berlin, 27. April 2019 - Die
stellvertretende FDP-Vorsitzende Nicola Beer empfindet ihr
Wahlergebnis von 58,55 Prozent als "ein bisschen enttäuschend nach
sechs Jahren harter Aufbauarbeit bei Neuaufstellung und Wiedereinzug
in den deutschen Bundestag." Sie sei aber schon immer eine
Kämpfernatur gewesen. "Ich gucke lieber nach vorne, ich bin ein
optimistisch aufgestellter Mensch, ich kämpfe für Inhalte", sagte sie
dem TV-Sender phoenix beim Bundesparteitag der FDP in Berlin.

Als Spitzenkandidatin der FDP für die Europawahl wolle sie vor
allem Europa reformieren. Die Strukturen müssten so verändert werden,
dass schnelleres Handeln möglich sei und Europa wieder zum
Innovationskontinent werde. "Wir wollen, dass dieser Kontinent ein
Synonym ist für Chancen, für Zukunft, für Vorankommen von Menschen.
Das bedeutet, Freiraum zu geben: Neues Denken, neue Technologien,
neue Ideen und die Kreativität zu nutzen, die die Menschen in Europa
haben", so Beer weiter. International gebe es viele Veränderungen,
aber Europa sei im Grunde genommen dabei, abgehängt zu werden. "Das
will ich nicht zulassen, weil wir in diese Auseinandersetzung auch
mit anderen Werten gehen, als zum Beispiel die Chinesen. Deswegen ist
das insgesamt ein Wettbewerb um das bessere Gesellschaftsmodell, und
das können wir über Innovation steuern", sagte Beer.

Nach der Europawahl müsse die Kommission verkleinert werden. So
könne man schneller agieren und sich auf die Fragen konzentrieren,
für die die Europäische Union zuständig ist. "Wir brauchen eine
gemeinsame Migrationspolitik, wir müssen bei innerer und äußerer
Sicherheit besser werden, auch Klima und Energie sind gemeinsame
Fragen", zählte Beer als wichtigste Punkte auf.

https://www.phoenix.de/der-sender/presse/aktuelle-interviews/nicol
a-beer-fdp-europa-ist-dabei-abgehaengt-zu-werden-das-will-ich-nicht-z
ulassen-a-1086155.html?ref=292997



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Fax: 0228 / 9584 198
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