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Europäische Politiker sprechen über die schweren Stunden der Europa-Politik / Wie agieren die Mächtigen im Hintergrund?

Geschrieben am 24-04-2019

Baden-Baden (ots) -

Machtpoker und diplomatische Abgründe "Das Europa-Drama: Hinter
den Kulissen der Macht" (SWR/RBB) von Norma Percy am Mittwoch, 1. Mai
2019, 22:45 Uhr im Ersten

Was passiert, wenn sich die Türen hinter den Mächtigen Europas
beim Gipfeltreffen schließen, wenn die Kameras draußen bleiben
müssen, wenn Angela Merkel sich in der nächtlichen Pause mit dem
französischen Präsidenten oder dem britischen Premierminister
zurückzieht - welche Dramen, welche Zerreißproben spielen sich in den
Brüsseler Hinterzimmern ab? Wie agieren die Mächtigen im Sog der
Katastrophen? Das zeigt "Das Europa-Drama: Hinter den Kulissen der
Macht" (SWR/RBB). Der Dokumentarfilm der preisgekrönten Regisseurin
Norma Percy enthüllt die erbitterten Machtpoker, die diplomatischen
Abgründe, die Getriebenheit und die persönlichen Kämpfe und
Niederlagen, die hinter den großen Umbrüchen des heutigen Europas
stehen. Der Film blickt auf die dramatische Zeit der großen
Krisenjahre. Er spannt den Bogen von der Euro- und der
Flüchtlingskrise, dem Erstarken populistischer und nationalistischer
Bewegungen bis zum verhängnisvollen Brexit, der Europa noch lange
beschäftigen wird. Sendung ist am 1. Mai um 22:45 Uhr im Ersten.

Blick hinter geschlossene Türen

Im Film geben Präsidenten und Premierminister, Kanzler und
Kommissare wie Nicolas Sarkozy, Jean-Claude Juncker, Wolfgang
Schäuble, Matteo Renzi, Francois Hollande und Donald Tusk nie
gesehene Einblicke in das, was in den entscheidenden Jahren der
EU-Krise passierte und kaum nach außen drang: Wer hat mit wem
Allianzen geschmiedet, sie wieder gebrochen und neue Deals
verhandelt, wer konnte Angela Merkel zum Weinen bringen und welcher
EU-Politiker hat Alexis Tsipras so unter Druck gesetzt, dass er am
Abend seines Referendum-Sieges doch kleinlaut nachgeben musste?
Welche geheimen Absprachen gab es zwischen Sarkozy und Merkel? Wie
kam es dazu, dass sich David Cameron für seinen Machterhalt gegen
jede Vernunft für den Brexit entschieden hat?

Shakespearesche Dramen

Alle wurden vor neue Herausforderungen gestellt - die, die an
Europa glauben und die, die es ins Wanken bringen. Wie in
Shakespeares Dramen geht es um Eitelkeiten und um Machtkampf, um
Ängste und Nervenkitzel, um Druck und Gegendruck - und immer sind die
Akteure getrieben von der Notwendigkeit schneller Entscheidungen, oft
nachts gefällt, nach stundenlangem, ermüdendem Taktieren.

Der menschliche Faktor

In den Hinterzimmern der Macht spielen sich Szenen ab, die
menschlicher und dramatischer nicht sein können: "Da habe ich das
erste Mal Angst in seinen Augen gesehen", sagt Tusk über Cameron.
Sarkozy konfrontiert Berlusconi: "Du bist das Problem deines Landes.
Du musst zurücktreten". Renzi beschimpft Angela Merkel: "Das ist die
dümmste Entscheidung, die man treffen kann". Hollande ruft Tsipras
noch in der Nacht seines größten Erfolges an: "Du hast gewonnen, aber
Griechenland hat verloren". Und Juncker sagt am Ende des Films über
den Brexit: "Es war ein dunkler Schatten, der sich über die
Europäische Union legte". "Das Europa-Drama" liefert eine mitreißende
und brisante Geschichte, die zeigt, wie Politik von Menschen gemacht
wird und wieviel Drama darin steckt.

Produktion

"Das Europa-Drama" ist eine Koproduktion von Brook Lapping
Productions in Zusammenarbeit mit Les Films d'ici und Looksfilm für
die BBC in Zusammenarbeit mit Smithsonian Networks France, France
Télévisions, Südwestrundfunk, Rundfunk Berlin-Brandenburg

Fotos über www.ARD-Foto.de

Akkreditierte Journalisten können den Film vorab zu
Rezensionszwecken sehen im Vorführraum Das Erste unter
www.presse.daserste.de und im SWR Presseportal unter
https://presseportal.swr.de

Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links
unter www.swr.de/kommunikation



Pressekontakt:
Daniela Kress, Tel. 07221 929 23800, Daniela.Kress@SWR.de

Original-Content von: SWR - Das Erste, übermittelt durch news aktuell


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