(Registrieren)

RNZ: "Rhein-Neckar-Zeitung" (Heidelberg) zu Kürzungen bei Flüchtlingen

Geschrieben am 19-03-2019

Heidelberg (ots) - Zwar stimmt es, wie Scholz erklärt, dass die
Zahl der ankommenden Flüchtlinge deutlich zurückgegangen ist. Dennoch
geht für die Kommunen die eigentliche Arbeit jetzt erst richtig los -
denn es geht ja nicht nur darum, die Neuankömmlinge unterzubringen
und mit Kleidung und Lebensmitteln zu versorgen. Es braucht auch
Integrations- und Sprachkurse und Hilfen bei der Jobsuche. Der Bund
hat eine Verpflichtung, die Kommunen damit nicht alleine zu lassen -
alleine schon, damit es nicht zu Verteilungskämpfen kommt.

Zudem ist jeder Euro, der in die Integration geht, gut investiert.
In früheren Jahrzehnten hatte die Bundesrepublik dieses Thema gerne
vernachlässigt. Nun gibt es heute zwar nicht so viele
Integrationsprobleme, wie gelegentlich behauptet wird - aber
diejenigen, die es gibt, gehen zu einem großen Teil auf die damaligen
Versäumnisse zurück. Daraus sollte die Koalition lernen. Wenn sie
heute an der falschen Stelle spart, wird das später nur umso teurer
werden.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

678990

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: ein Pro und Contra zum EuGH-Urteil in Sachen Abschiebungen Bielefeld (ots) - Pro: Wenn in Deutschland in einem Jahr mehr Erstanträge auf Asyl gestellt werden als insgesamt Flüchtlinge in die EU eingereist sind, dann kann etwas nicht stimmen. Für das, was nicht stimmt, gibt es einen Begriff: Sekundärmigration. Das bedeutet in der Praxis, dass sich bereits in einem EU-Staat registrierte Asylbewerber innerhalb der EU das Land, in dem sie gemeldet sein und Sozialleistungen erhalten wollen, aussuchen können. Wer das nicht glaubt, sollte sich in den Flixbus von Stockholm nach Köln setzen. Der kurze mehr...

  • Westfalen-Blatt: ein Kommentar zum Bundeshaushalt Bielefeld (ots) - Ein monatelanges Hauen und Stechen ist zu erwarten, wenn Finanzminister Olaf Scholz (SPD) heute den Gürtel enger schnallt und die Finanzplanung bis 2023 vorstellt. Die fetten Zeiten sind vorbei. Bis zum Spätherbst dürfte der Streit um die wieder kürzere Decke anhalten. Dabei drohen im Konflikt zwischen mehr Grundrente auch ohne Bedürftigkeit und Militärausgaben nach Maßgabe eines maßlosen US-Botschafters wichtige weitere Posten unterzugehen: Fluchtursachenbekämpfung, Entwicklungshilfe und Integration von Flüchtlingen. mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Pommes müssen bleiben Düsseldorf (ots) - Julia Klöckner sagt den Pommes den Kampf an. Die Bundesernährungs-ministerin will Schnitzel und Spaghetti von den Kinderkarten in Restaurants verbannen. Stattdessen fordert sie gesunde Gerichte auf dem Teller. Mehr als jedes siebte Kind in Deutschland ist übergewichtig, Fastfood und Tiefkühl-Produkte sind allgegenwärtig. Klöckners Vorstoß geht also ein gesellschaftliches Problem an - nur falsch. Wer gesund isst, ist und bleibt meist auch gesund. Kinder sollten von klein auf lernen, wie wichtig Ernährung für ihre mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Der Tadel von Freunden Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung hat versucht, die Rolle Ramsteins im Drohnenkrieg kleinzureden. Sie hat versucht, sich hinter amerikanischen Absichtserklärungen zu verstecken. Sie hat den Eindruck erweckt, als gingen sie die zivilen Opfer dieses halb-geheimen Krieges gar nichts an. Sie ist aufgetreten, als sei sie weder fähig noch willens, irgendetwas zur Aufklärung der US-Aktivitäten auf dem Militärstützpunkt beizutragen. Die Bundesregierung hat sich selbst verzwergt und ist richtigerweise damit gescheitert. Deutschland hat mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zum Haushaltsplan von Finanzminister Scholz: Stuttgart (ots) - Scholz will es jenen zeigen, die behaupten, dass Sozialdemokraten nicht mit Geld umgehen können und immer nur neue Schulden machen. Dafür greift der Finanzminister tief in die Trick-Kiste. Er kalkuliert damit, dass die Ressorts ihr gesamtes Geld gar nicht ausgeben. Zugleich baut er Schritt für Schritt die Asylrücklage ab - rund 35 Milliarden Euro. Das Nato-Ziel, wonach alle Mitgliedstaaten bis zur Mitte des kommenden Jahrzehnts annähernd zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben sollen, schlägt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht