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Haase: Ländliche Räume auch aus wirtschaftlichen Gründen stärken

Geschrieben am 19-03-2019

Berlin (ots) - Stadt und Land dürfen nicht gegeneinander
ausgespielt werden

Die Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag hat am heutigen Dienstag mit
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner über die
Zukunftsfähigkeit der ländlichen Räume diskutiert. Dazu erklärt der
Vorsitzende der AG Kommunalpolitik Christian Haase:

"Anders als von den Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für
Wirtschaftsforschung Halle (IWH) behauptet, haben ländliche Räume in
Deutschland ein hohes Entwicklungspotential. Dieses gilt es durch
gezielte Förderung und überzeugende Strategien zu heben und zu
unterstützen. Ländliche Räume sind die Kraftzentren Deutschlands.
Ohne Ehrenamt wäre dort kein Staat zu machen. Ländliche Räume sind
kein bewohntes Freilichtmuseum und mehr als nur Naherholungsgebiete
für Stadtbewohner. Ländliche Räume sind Heimat für die Mehrheit der
in Deutschland lebenden Menschen.

Ländliche Räume können dazu beitragen, städtische Ballungszentren
zu entlasten, indem deren Überhitzung reduziert wird. Bundesweit
finden sich zahlreiche Regionen, in denen das bereits gelungen ist.
Es werden jedoch vor Ort entsprechende Entwicklungsstrategien
benötigt, deren Umsetzung auch strukturell und finanziell gefördert
werden sollte. Dafür steht zum Beispiel mit der Städtebauförderung
und dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) ein breites
Förderangebot des Bundes bereit. Die Zukunftsfähigkeit der ländlichen
Räume ist daher eng verbunden mit der Zukunftsfähigkeit städtischer
Ballungszentren. Stadt und Land gehören in Deutschland zusammen. Sie
dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Wer wie die Leibniz-Ökonomen den Zuzugssog in die Städte forcieren
will, sollte auch unter wirtschaftlichen Aspekten erklären, was das
für die Infrastruktur bedeutet - und zwar in den von Zuzug
betroffenen Städten als auch in den vom Wegzug betroffenen ländlichen
Räumen. Während auf der einen Seite neue Infrastruktur geschaffen
werden muss, fällt sie an anderer Stelle brach, obwohl sie noch
länger nutzbar wäre. Diese Verschwendung von Ressourcen und Geld ist
auch unter ökonomischer Betrachtung nicht zielführend."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

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