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Westfalenpost: Martin Korte zum Raserurteil des BGH

Geschrieben am 01-03-2019

Hagen (ots) - Dieses Urteil sollten sich alle Raser hinter die
Ohren schreiben - oder von mir aus auch hinter ihren Schaltknüppel:
Wer mit seinem Auto andere tötet, weil er vorsätzlich deutlich zu
schnell über die Straßen hetzt, der muss in bestimmten Fällen mit
einer Verurteilung als Mörder rechnen. Das hat der Bundesgerichtshof
jetzt bestätigt. Zwar handelt es sich um eine Einzelfallentscheidung,
relevant für zukünftige Fälle ist sie trotzdem. Denn das Gericht hat
die kompromisslose Flucht des Verurteilten vor der Polizei als
absichtliche Handlung gewertet, die eine Straftat verdecken sollte -
und das gilt als Mordmerkmal. Noch immer sind viel zu viele Raser auf
unseren Straßen unterwegs, noch immer liefern sich zu viele hirnlose
Zeitgenossen illegale Autorennen. Wo die Vernunft keine Chance hat,
da helfen als rigorose Abschreckung offenbar nur harte Strafen. Die
Karlsruher Richter schaffen Klarheit. Raser, die das nicht verstehen,
müssen ins Gefängnis - im schlimmsten Fall sogar lebenslänglich.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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