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Neue Westfälische (Bielefeld): Betrug an Senioren Niederträchtige Methoden Florian Pfitzner, Düsseldorf

Geschrieben am 01-03-2019

Bielefeld (ots) - Die Einrichtung des Sonderdezernats zum Schutz
allzu gutgläubiger Seniorinnen und Senioren war längst überfällig,
das hat sich schon vor den ersten aussagekräftigen
Zwischenergebnissen gezeigt. In der Zielgruppe empfindet man als
Geschädigter einer Straftat häufig ein gewisses Schamgefühl. Manche
halten einen Betrug lieber geheim, bevor womöglich Zweifel geäußert
werden an der Eigenständigkeit. Sie fühlen sich inzwischen eher dazu
ermutigt, eine Straftat anzuzeigen - ob nun gegen unbekannte oder
vermeintlich bekannte Täter. Sie sehen, dass ihnen geholfen wird. Mit
der Aufklärung hapert es bislang noch. Man sollte die Erwartungen zu
Beginn des Projekts nicht zu hoch schrauben - zumal die Ursachen ja
auf der Hand liegen. Es gehört zu den niederträchtigen Methoden der
regional und überregional handelnden Tätergruppen, die Schwächen
betagter Menschen auszunutzen: ihre nicht selten eingeschränkte
Mobilität, ihr manchmal lückenhaftes Erinnerungsvermögen. Trotzdem
hat der tapfere Einsatz des Bielefelder "Seniorendezernats" zu ersten
Festnahmen geführt. Die Ermittlungen des Teams legen kriminelle
Netzwerke offen. Jede Anzeige kann helfen, die Kreise der Täter zu
stören. Das ist schon mal ein Anfang.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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