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Bayernpartei: Bargeld soll Verfassungsrang erhalten und Negativzinsen sollen verboten werden

Geschrieben am 18-02-2019

München (ots) - Seit langem ist weiten Kreisen in Politik und
Wirtschaft die Nutzung von Bargeld ein Dorn im Auge. Denn es hat
etwas Unkontrollierbares, beinahe etwas Anarchisches. Und gerade
hierzulande wollen die Bürger auch nicht davon lassen: Nach einer
jüngst veröffentlichten Studie der Bundesbank werden etwa im
Einzelhandel nach wie vor über dreiviertel der Einkäufe mit Bargeld
abgewickelt.

Neben der sehr viel schwierigeren Erfassung des individuellen
Kaufverhaltens ist Bargeld auch eine Möglichkeit, den politisch
gewollten Negativzinsen zu entgehen. Nämlich indem man es einfach
hortet, quasi "unters Kopfkissen legt".

Da aber derzeit die Zeichen auf Abschwächung der Konjunktur
stehen, ist das politische Establishment alarmiert. Denn die
Europäische Zentralbank (EZB) hat ihr finanzpolitisches Pulver
verschossen, es ist kein Pfeil mehr im Köcher, um mit Zinssenkungen
die "Nachfrage anzukurbeln", also Kaufanreize zu setzen. Zufällig(?)
zeitgleich wurden eben auch Planspiele des Internationalen
Währungsfonds (IWF) öffentlich, Bargeld auch mit einer Art
Negativzinsen zu belegen.

Die Bayernpartei lehnt derlei Planspiele und Szenarien komplett
ab. Der Landesvorsitzende, Florian Weber, hierzu: "Es ist nicht
umsonst ein geflügeltes Wort geworden, dass Bargeld gedruckt Freiheit
ist. Jeder Einschränkung des Bargeldgebrauchs erteilt daher die
Bayernpartei eine klare Absage. Wir gehen hier sogar noch einen
Schritt weiter. Bargeld und sein Gebrauch sollen nach unseren
Vorschlägen Verfassungsrang erhalten. Um die Bürger vor
tagespolitischen Befindlichkeiten und planwirtschaftlichen
Allmachts-Phantasien zu schützen.

Zudem sollten Negativzinsen verboten werden. Denn hier handelt es
sich um nichts anderes als Enteignung der Bürger und vor allem der
Sparer, also um Diebstahl. Ein zunehmender Anteil von Bürgern
hierzulande ist wegen der derzeitigen EZB-Politik von Altersarmut
bedroht. Und das deswegen, weil die EZB mit fremden Geld "Zeit
gekauft" hat, um dann die Probleme doch nicht zu lösen. Dass alles
kann man doch nur noch mit Kopfschütteln betrachten."



Pressekontakt:
Harold Amann, Landespressesprecher

Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313,
presse@bayernpartei.de

Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673
München

Original-Content von: Bayernpartei, übermittelt durch news aktuell


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