(Registrieren)

Birgit Bessin/Thomas Jung: "Bürger Asyl Bernau - Der Staat darf auf keinen Fall zuschauen, wenn Bürger beginnen, das Recht in die eigene Hand zu nehmen."

Geschrieben am 18-02-2019

Potsdam (ots) - Im Jahr 2018 waren fast 7000 Asylbewerber in
Brandenburg "vollziehbar ausreisepflichtig" - abgeschoben wurden aber
nur etwas über 600 von ihnen. Jetzt hat sich in Bernau eine
Initiative gegründet, die dazu beitragen will, auch diese Zahlen noch
zu verringern. Das "Bürger-Asyl Barnim" wirbt Deutsche an, die
ausreisepflichtige sogenannte "Flüchtlinge" verstecken, um deren
Ausweisung zu verhindern.

Dazu erklärt der Rechtspolitische Sprecher der
AfD-Landtagsfraktion Brandenburg, Thomas Jung:

"Asylverfahren werden auf rechtsstaatlicher Grundlage nach
objektiven Kriterien durchgeführt. Wenn dieses Verfahren ergibt, dass
der Antragsteller keinen Asylgrund hat, muss er unser Land wieder
verlassen - ohne Wenn und Aber. Eine Gesellschaft funktioniert nur
dann, wenn wir alle uns an die Regeln halten, die wir uns selbst
gegeben haben. Es ist nicht hinzunehmen, dass tausende Menschen
unsere Sozialsysteme belasten, sich Kost, Logis, Kleidung,
Gesundheitsversorgung und Taschengeld von der Solidargemeinschaft
bezahlen lassen, die darauf keinen Anspruch haben. Deutschland und
Brandenburg können nicht Schlaraffenland für die ganze Welt sein. Das
muss auch die Bernauer Initiative akzeptieren. Wer einen
ausreisepflichtigen 'Flüchtling' versteckt, macht sich strafbar und
muss von Amts wegen deswegen angeklagt werden. Es muss
unmissverständlich feststehen, dass kein Bürger über dem Gesetz steht
- auch nicht der, der sich für vermeintliche 'Flüchtlinge' einsetzt."

Und die Sozialpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Birgit
Bessin, ergänzt:

"Das 'Bürger Asyl Bernau' muss als das angesehen werden, was es
ist: Es ist rechtlich gleichzusetzen mit einer kriminellen
Schlepper-Organisation und muss dementsprechend beobachtet werden.
Diejenigen, die Ausreisepflichtige verstecken, schädigen unsere
Gemeinschaft in nicht unerheblichem Maß und weichen geltendes Recht
auf. Ich plädiere dafür, das Netzwerk und seine namentlich bekannten
Unterstützer für alle Kosten, die aus durch sie verhinderte
Abschiebungen entstehen, verantwortlich zu machen. Ich verlange
darüber hinaus eine Bestrafung aller, die im Rahmen dieser
fehlgeleiteten Initiative tatsächlich Abschiebungen verhindern. Wenn
wir dulden, was das sogenannte "Bürger Asyl Bernau" vorhat, kommt das
einer Kapitulation des Rechtsstaates gleich. Der Staat darf auf
keinen Fall zuschauen, wenn Bürger beginnen, das Recht in die eigene
Hand zu nehmen."



Pressekontakt:
Detlev Frye
Telefon (0331) 966-1880
E-Mail: presse@afd-fraktion.brandenburg.de

Zur Nachrichtenzentrale der AfD-Fraktion Brandenburg:
https://www.presseportal.de/nr/130777

Soziale Medien:

Bei Facebook: http://facebook.com/afdfraktion
Im Netz: http://www.afd-fraktion-brandenburg.de
Bei Twitter: https://twitter.com/AfD_FraktionBB
Bei Instagram: https://www.instagram.com/afdfraktionbb/

Original-Content von: AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

674975

weitere Artikel:
  • Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Frauen im Parlament Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zum 100. Jubiläum der ersten Rede einer Frau im deutschen Parlament: 100 Jahre ist es her, dass Marie Juchacz als erste Frau vor einem deutschen Parlament gesprochen hat. Ein Jubiläum, das Ansporn sein muss, endlich für Parität im Hohen Haus zu sorgen. Eine Wahlrechtsreform wäre ein wichtiger Schritt, weil sie alle Parteien dazu zwänge, ihre Strukturen zu ändern. Der Aufruf an Frauen, häufiger in Parteien einzutreten und sich den Platz auf der Abgeordnetenbank selbst zu erobern, mehr...

  • NRZ: IS-Gefangene sind eine Belastung für die Kurden - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - Als das Terrorkalifat des sogenannten "Islamischen Staates" in den vergangenen Monaten kollabierte, ergaben sich Tausende ausländische Anhänger des IS den kurdisch dominierten Demokratischen Streitkräften Syriens (SDF). In den kurdisch kontrollierten Gebieten drohen ihnen weder Folter noch die Todesstrafe. Über 3000 Männer, Frauen und Kinder aus 46 Staaten sind aktuell im Gewahrsam der Kurden. Die Forderung des amerikanischen Präsidenten, die Europäer sollten ihre extremistischen Staatsbürger nach Hause holen, um ihnen mehr...

  • Bundesregierung muss jetzt liefern: Klimaschutz im Gebäudebereich braucht konkrete Maßnahmen Berlin (ots) - - Einsetzung der Gebäudekommission offenbar abgesagt - Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmenplan zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudebereich Laut Medienberichten möchte die Bundesregierung die Kommission "Zukunft der Gebäude" absagen. Nach der langwierigen Diskussion über ihre Einsetzung kritisiert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) diese Entscheidung. Ein Maßnahmenpaket zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudebereich bleibt aber notwendig. Ein solcher Maßnahmenplan muss spätestens im Juni 2019 als Beitrag mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Europäische IS-Kämpfer in Syrien - Hier ist der Rechtsstaat gefordert Straubing (ots) - Die EU-Staaten dürfen nicht zu zweifelhaften Mitteln greifen. Auf der Grundlage der Erfahrungen des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag müssen juristisch saubere Ermittlungsinstrumente vor Ort installiert werden, damit es zu ordentlichen Verfahren kommen kann. Das mag schwer sein, aber der Rechtsstaat darf sich nicht von seinen Prinzipien verabschieden. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressortleiter Politik/Wirtschaft Dr. Gerald Schneider Telefon: 09421-940 4449 schneider.g@straubinger-tagblatt.de mehr...

  • Europawahl: Erste Umfragen zur Sitzverteilung & Eurobarometer Berlin (ots) - Knapp 100 Tage vor der Europawahl veröffentlicht das Europäische Parlament (EP) am Montag erstmals EU-weit Wahlabsichtsbefragungen aus Deutschland und den EU-Mitgliedstaaten und die daraus folgende Sitzverteilung im Parlament nach der Europawahl am 26. Mai. Zwar bleibt die Union stärkste Kraft, dennoch zeichnen sich bei der Verteilung der 96 deutschen EP-Sitze deutliche Veränderungen ab. Europaweit bliebe die EVP-Fraktion stärkste Kraft im EP (Übersicht Fraktionen http://ots.de/czaXA0), würde aber statt bisher mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht